Einbruchschutz

Seit 2013 beschäftigt sich die Stiftung DFK intensiv mit dem Schutz vor Wohnungseinbruch.

Die Fallzahlen beim Wohnungseinbruchdiebstahl bewegen sich nach wie vor auf einem hohen Niveau, ebenso wie die Schadenshöhe. Neben materiellen Schäden sind häufig psychische Belastungen bis hin zu Traumatisierung eine Folge für die Betroffenen und können deren Sicherheitsgefühl und Wohlbefinden nachhaltig beeinträchtigen. Nahezu jedes fünfte Opfer zieht nach der Tat aus seiner Wohnung aus. Dem hat die Bundesregierung 2018 Rechnung getragen und den Wohnungseinbruch als Verbrechen eingestuft. Der hohe Wohnraumbedarf und das große Defizit an Sicherheitstechnik in Deutschland (vgl. KFN-Forschungsbericht Nr.124 - Wohnungseinbruch: Tat und Folgen, 2014) unterstreichen die Notwendigkeit, die KfW-Förderung auf Neubauten und Mehrfamilienhäuser voranzubringen. Neubauten in dieser Größenordnung bedeuten in gleichem Maße entsprechend mehr Tatgelegenheiten.

Viele Einbrüche können jedoch verhindert werden! Der optimale Schutz ist ein Dreiklang aus Einbau von Sicherheitstechnik, sicherheitsbewusstem Verhalten und Aufmerksamkeit im Wohnumfeld. Nachweislich misslingen über ein Drittel der Einbrüche durch vorhandene Sicherungseinrichtungen und eine aufmerksame Nachbarschaft. Dies zeigt: Einbruchschutz lohnt sich! Investieren Sie deshalb in Sicherheitstechnik!