News
Antimobbing-Programm „fairplayer.manual“ an der Berliner Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Schule gestartet
Gegen Mobbing und Gewalt – für Zivilcourage: Am 11.11.2011 haben DFK-Kuratoriumspräsident Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich, DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube (Vizepräsident des DFK-Kuratoriums) und Entwicklungspsychologe Prof. Dr. Herbert Scheithauer von der Freien Universität Berlin an der Berliner Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Schule die bundesweite Einführung des „fairplayer“-Programms gestartet. Fairplayer fördert wissenschaftlich nachgewiesen die sozialen Kompetenzen von Jugendlichen und dient der Prävention von psychischer und physischer Gewalt in der Schule. Dazu wurde das Schulprogramm fairplayer.manual konzipiert. Die Deutsche Bahn AG unterstützt die bundesweite Umsetzung des Programms mit einem siebenstelligen Betrag. Die Umsetzung ist eine Kooperation der Deutschen Bahn AG, der Stiftung „Deutsches Forum für Kriminalprävention“ (DFK) und der Freien Universität Berlin.
Hinsehen, eingreifen, Verantwortung übernehmen: Im Rahmen von pädagogisch begleiteten Rollenspielen lernen die Schüler den fairen Umgang miteinander auch in schwierigen Situationen. Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums in Berlin-Prenzlauer Berg haben bereits am fairplayer-Programm teilgenommen. Sie erläuterten Bundesinnenminster Dr. Hans-Peter Friedrich und dem DB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Grube anlässlich des bundesweiten „fairplayer.manual“-Starts das Präventionsprogramm mit einer Poster-Präsentation: „Ich habe durch „fairplayer“ etwas über meine Rolle in der Klasse gelernt und darüber, wie ich, statt nur zuzuschauen, zum Helfer der Opfer werden kann. Ich weiß jetzt, dass ich in meiner Klasse Respekt erhalte, wenn ich bei einem Mobbing-Vorfall dazwischen gehe und dem Opfer helfe“, sagte die zwölfjährige Schülerin Anna-Maria. Ihr gleichaltriger Mitschüler Gabor ergänzte: „Ich bin der Meinung, dass es sehr viel bringt, in der Klassengemeinschaft bestimmte Dinge offen anzugehen, wie wir es bei „fairplayer“ gelernt haben. Dadurch haben wir erfahren, wie man mit Mobbing umgeht. Wir sind als Klasse näher zusammengerückt und wissen jetzt, wie wir im Notfall einschreiten können, ohne uns selbst in Gefahr zu bringen.“
Die gemeinsame Pressemitteilung finden Sie hier.