DFK-Newsletter 01 (05. Juni 2000)
DFK-NEWSLETTER
Nr. 01
Datum: 05.Juni 2000
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute halten Sie den ersten DFK-Newsletter in Händen.
Die Idee für diesen Newsletter lehnt sich an bereits bestehende erfolgreiche Projekte aus der Jugendarbeit und dem Polizeibereich an. Die ständig wachsende Datenmenge unserer Homepage erfordert es, auf die aktuellen Neuerungen gesondert hinzuweisen. Dies erleichtert Ihnen die Suche und spart Zeit. Darüber hinaus wollen wir Sie auch über aktuelle Präventionsnachrichten informieren.
Der Newsletter soll ein weiteres Bindeglied im Netzwerk der Präventionslandschaft in Deutschland werden.
Wir wollen jedoch keine Einbahnstraße bauen, sondern hoffen, dass auch Sie Ihre Informationen an uns weiterleiten. Diese Mitteilungen werden wir dann über die DFK-Homepage oder denn Newsletter veröffentlichen.
Mit Stand 01.Juni 2000 haben bereits 50 Personen und Institutionen den Newsletter kostenlos abonniert.
Mit dem Wunsch auf eine gute Zusammenarbeit,
verbleiben wir mit freundlichen Grüssen
Für den DFK-Aufbaustab
Andreas Kossiski
Inhalt:
1. Aktuelles von der DFK-Homepage
2. Präventionsnews
3. Termine
4. Verschiedenes
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Aktuelles von der DFK-Homepage
1.neue Links: http://www.praeventionsrat.stadt-frankfurt.de Präventionsrat Frankfurt
http://www.opferhilfe-sachsen.de Verein Opferhilfe Sachsen e.V.
e-mail: OpferhilfeSN@aol.com
2. Forum:
Auf der Forumsseite finden Sie ein Referat zum Thema Gewalt und Medien:
Gewaltkompetenz und mediale Zielgruppen- Prävention:
Hilfe gegen die neue Bilderflut
Ein Votum für die Schaffung realer und medialer Gegenwelten von Peter Schran (Filmemacher / Journalist)
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2. Präventionsnews:
Justizministerkonferenz begrüsst und unterstützt die Initiative der Innenministerkonferenz und des Bundesministers des Innern zur Einrichtung des Deutschen Forums für Kriminalprävention
Auf der 71. Konferenz der Justizministerinnen und -minister am 24. Und 25. Mai 2000 in Potsdam begrüssten die Minister/innen die Überlegungen der Innenministerkonferenz und der Bundesregierung die Einrichtung eines nationalen Präventionsgremiums zu fördern.
Die Justizminister/innen werden in die weitere Aufbauarbeit eingebunden und sind ab sofort mit 2 Vertretern in der Lenkungsgruppe DFK vertreten.
Gemeinsame Erklärung zur Kriminalprävention: Kriminalprävention ist eine europäische Aufgabe
Anlässlich des Informellen Treffens des JI-Rates am 3./4. März 2000 in Lissabon gaben die Bundesministerin der Justiz
Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin und der Bundesminister des Innern Otto Schily eine gemeinsame Erklärung ab. Den Text hierzu finden Sie auf unserer Forumsseite auch als Download.
G-8-Länder beraten über Cyber-Kriminaliät
In Paris wollen Vertreter der sieben wichtigsten Industrieländer und Russlands über einheitliche grenzüberschreitende Gesetze beraten, um Computersabotage einzuschränken und um die internationale Zusammenarbeit zu vertiefen. Das Treffen in Paris soll nach dem Willen der Organisatoren eine Art Weltgipfel
gegen die Cyber-Kriminalität im Umfeld von Computern werden. Die weltweite Vernetzung von PCs stellt auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, wie der kürzlich aufgetauchte "Love-Virus" gezeigt hat. In den meisten Ländern kennt bisher das Strafgesetz kaum Bestimmungen gegen Computerkriminalität und -sabotage, vor allem nicht länderübergreifend. Die in Paris tagenden Diplomaten, Richter, Polizisten und Industriellen wollen daher gemeinsame Gegenstrategien finden.
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3. Termine:
6. Juni 2000, Sitzung der Lenkungsgruppe DFK in Berlin
15. Juni 2000, 2. Präventionstag Schleswig-Holstein
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4. Verschiedenes:
Bericht der Braunschweiger Polizei:
Immer häufiger beschäftigt das unter Kindern grassierende Pokemon-Fieber die Jugendsachbearbeiter der
Polizei. In einem Kaufhaus wurde den Polizeibeamten ein 10-jähriger Junge übergeben, der 18 Päckchen der begehrten Karten im Wert von 160 Mark in seiner Jacke verschwinden ließ.
Es ist kein Einzelfall, der hier bekannt wurde. Pokemon- Karten gelten unter Kindern als Kultobjekte und haben eine
regelrechte Sammelwut ausgelöst. Je mehr Karten man besitzt, desto größer ist offenbar das Ansehen unter Spielkameraden und Mitschülern. Eltern sollten aufmerksam werden, wenn der Besitz an Pokemon-Karten das Taschengeld ihrer Kleinen deutlich übersteigt.
Angestellte und Detektive von Warenhäusern haben sich längst auf die Diebstähle eingestellt und melden täglich neue Fälle in den Kommissariaten. Hier hat sich die raffinierte Marketing-Idee Pokemon längst zum Reizwort entwickelt.
Kammerentscheidung zur "Werbung durch Rechtsanwälte"
Die 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts hat eine gerichtliche einstweilige Verfügung aufgehoben, mit der Rechtsanwälten aus einer Rostocker Sozietät vorläufig untersagt worden war, als Sponsoren für
verschiedene kulturelle Veranstaltungen aufzutreten. Nach Auffassung der Kammer kann es Rechtsanwälten nicht generell verboten sein, sich als Sponsoren zu engagieren. Die Beschwerdeführer - Rechtsanwälte in der Sozietät "GM Greiger Mallison" -sponserten verschiedene kulturelle Veranstaltungen - wie etwa ein Konzert der NDR-Big Band mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. In der Unterzeile des Werbeplakates für das Konzert und in den Anzeigen für den Landespresseball waren unter anderen "GM Grieger Mallison" als Sponsor aufgeführt.
Der DFK-NEWSLETTER ist ein Produkt des DFK-Aufbaustabes und kann unter der DFK-Homepage: http://www.kriminalpraevention.de kostenlos abonniert werden.
Bei Darstellungsproblemen kontaktieren Sie bitte unseren Administrator Andreas Kossiski unter der email-Adresse:
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