DFK-Newsletter 16 (26. März 2001)
Inhalt:
1. Aktuelles von der DFK-Homepage
2. Präventionsnews
3. Termine
4. Verschiedenes
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1. Aktuelles von der DFK-Homepage
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neue Links:
Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB)
http://www.aksb.de/familie-und-gewalt
Rechtsextremismus
http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/webantonio/seiten/project.html
http://www.NetzgegenRechts.de/
http://www.NRWgegenRechts.de/
http://www.bildung.hessen.de/abereich/rechtsradikal
http://www.zdk-berlin.de/
http://www.netzgegenrechts.de/
http://www.aussiedler-integration.de/
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2. Präventionsnews
Soziale Stadt-News:
Diese Woche freigeschaltet:
Die ersten Projekte sind in der Projektdatenbank recherchierbar!
Die Datenbank wendet sich an alle Akteure aus den Quartieren und in
der kommunalen Praxis, die im Rahmen ihrer Arbeit Informationen über
Projekte nicht nur aus den Programmgebieten der Sozialen Stadt
benötigen. Sie können sich regional-, themen- oder zielgruppenbezogen
einen allgemeinen Überblick über die Projektlandschaft im Umfeld des
Programms "Soziale Stadt" verschaffen. Zusätzlich kann gezielt
nach Projekten in bestimmten Handlungsfeldern - z.B. im baulichen
Bereich oder in der Jugendarbeit - recherchiert werden.
Zur Suche in der Projektdatenbank gelangen Sie über:
http://www.sozialestadt.de/praxisbeispiele/projekte/
Die Projektdatenbank wird im Laufe des Programms "Soziale Stadt" mit
weiteren Inhalten gefüllt werden. Nach einer Testphase wird es Ihnen
möglich sein, über ein Online-Formular selbst neue Projekte für die
Aufnahme in die Datenbank vorzuschlagen.
Band 5 der 'Arbeitspapiere zum Programm Soziale Stadt' ist ab
sofort im Internet abrufbar:
http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/arbeitspapiere/band5/
Band 5 beinhaltet die Dokumentation des Impulskongresses am 26.
und 27. Oktober in Leipzig.
Ausschreibung Fonds Soziokultur: Im Wettbewerb um die besten
Projektideen stehen insgesamt DM 850.000,- zur Verfügung, um
zeitlich befristete Projekte zu fördern, in denen neue Angebots-
und Aktionsformen in der Soziokultur entwickelt und erprobt werden.
Diese Fördermittel sind ein Anreiz für einen bundesweiten Wettbewerb
um die besten Projektideen in diesem kulturellen Praxisfeld. Kulturelle
Initiativen, Zentren und Vereine sind aufgerufen, sich daran zu
beteiligen und Anträge für das zweite Halbjahr 2001 zu stellen.
Einsendeschluss: 1. Mai 2001
Weitere Informationen unter:
http://www.soziokultur.de/fonds/
Ansprechpartner:
Doris Reichel
Deutsches Institut für Urbanistik
Straße des 17. Juni 112, D-10623 Berlin
tel ++49(0)30-39001-233 fax ++49(0)30-39001-160
http://www.difu.de/
http://www.sozialestadt.de/
http://www.stadt2030.de/
http://www.kommunalweb.de/
4. Europäischer Polizeikongress
mit begleitender Ausstellung
22. Mai 2001
Bonn
Plenarsaal des ehemaligen Deutschen Bundestages
E-Crime
Die digitalen Verkehrswege bieten national, wie grenzüberschreitend vielfältige
Möglichkeiten für kriminelle Handlungen: Datendiebstahl und -manipulation, Verletzung
der Datensicherheit und -integrität, Fälschung von Identifikationen, Betrug usw. Viele
herkömmliche Kriminalitätsformen finden sich in digitaler Form übertragen im Netz wieder.
Aber auch neue Formen werden unter dem Titel E- Crime diskutiert, so Chat-Rooms mit
Suizid-Anleitungen für Jugendliche und für jedermann erreichbare Tipps für
Bombenbasteln. Die möglichen computergestützten Angriffe auf die Nervenleitungen
der vernetzten Gesellschaft haben in manchen Ländern sogar dazu geführt, dass die
gezielte Verbreitung von Vieren strafrechtlich mit terroristischen Anschlägen gleichgesetzt
wird. Daher sind Ausbildung und Ausrüstungen, Führung und Information der Polizeien für
die digitale Technik zu forcieren.
Die Antworten, die auf diese digitalen Herausforderungen verlangt werden, sind
zentrales Thema des 4. Europäischen Polizeikongresses. Europäisierung der Fahndung
und Ermittlung, supranationale Computerfahndung, der digitale Funk und weitere
Detailthemen werden erörtert.
Waffenvergleich
In Anbetracht des grenzenlosen Europas und einer rasanten Globalisierung der privaten
wie der Wirtschaftbeziehungen haben es Polizei und Sicherheitsorgane mit einer zweiten
digitalen Realität neben der existierenden analogen - von der weiterhin gerade im
grenzüberschreitenden Bereich Bedrohungen ausgehen - zu tun. Die Digitalisierung der
Informations- und Verkehrsströme (Internet) bildet dabei für die multinationale kriminelle
Szene eine noch bessere Plattform für ihre illegalen Aktivitäten. So gilt es insbesondere
Technik- und Zeitvorsprung der Organisierten Kriminalität gegenüber den
Sicherheitsbehörden auszugleichen.
Im ehemaligen Plenarsaal
Der Europäische Polizeikongress ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Behörden
Spiegel-Gruppe mit europäischen Polizeien und zentralen Polizeiinstituten,
insbesondere mit EUROPOL. Prag, Wien und Berlin waren bislang die Kongressstädte.
Wegen der zentralen Lage Deutschlands in Bezug auf West und Ost, findet der
Kongress nun zum zweiten Mal in Deutschland statt, nämlich in der Bundesstadt Bonn.
Tagungsort ist der Plenarsaal des ehemaligen Deutschen Bundestages.
Programm:
- Begrüßung durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Bärbel Dieckmann
- "Elektronische Kriminalität - eine besondere Herausforderung an die Sicherheit"
Dr. Fritz Behrens, Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
- "E-Crime - Europäisierung von Fahndung und Ermittlung"
Jürgen Storbeck, Direktor EUROPOL; Den Haag
- "Anforderungen an ein modernes Sicherheitssystem in der europäischen
Staatengemeinschaft"
Dr. Sándor Pintér, Innenminister der Republik Ungarn, Budapest
- "Kooperation und Kommunikation zwischen skandinavischen, baltischen Staaten und
Russland."
Kari Häkämies, Kanzleichef des Finnischen Innenministeriums, Helsinki/Valtionenvosto
- "Internet und Cyber-Kriminalität - eine Herausforderung auch für die Kriminologie"
Dr. Werner Rüther, Kriminologisches Seminar der Universität Bonn
- "Anlassunabhängige Internet-Recherche"
Josef Schön, Kriminalrat beim Bundeskriminalamt
- "Wie sicher ist die Digitale Signatur?", N.N.
- "Einführung digitaler BOS-Funksysteme",
Rüdiger Korp, Vorsitzender der Projektgruppe Digitalfunk, Innenministerium Nordrhein-Westfalen,
Düsseldorf
Am Vorabend (21. Mai / 16.00 Uhr) ist eine Exkursion ins Bonner Polizeipräsidium
sowie ein Empfang im
Alten Rathaus vorgesehen.
Hessische Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn fordert zügige Beratung des
Gewaltschutzgesetzes
Wiesbaden. Die hessische Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn hat eine zügige
Behandlung des Gewaltschutzgesetzes im Bundestag gefordert. Wie die Ministerin erklärte,
sei es dringend erforderlich Regelungen herbeizuführen, dass Frauen, die häuslicher Gewalt
ausgesetzt sind, weiter in ihrer Wohnung bleiben dürfen und nicht flüchten müssen. Mosiek-
Urbahn: "Wer Gewalt anwendet, muss gehen." Für viele Frauen sei die Wohnung kein
trautes Heim, sondern der gefährlichste Ort für sie überhaupt.
Die Hessische Landesregierung und der Hessische Landtag hätten sich in der ersten Phase
des Gesetzgebungsverfahrens übereinstimmend hinter dieses Gesetz gestellt. Die
Familienpolitische Offensive der Hessischen Landesregierung lege einen Schwerpunkt auf
den Schutz vor Gewalt in der häuslichen Umgebung.
Die Ministerin wies darauf hin, dass sie im Bereich des Gewaltschutzes mit mehreren
erfahrenen und kompetenten Kooperationspartnerinnen und -partnern zusammenarbeite.
Der Hessische Präventionsrat, ein unabhängiges Gremium, das der Landesregierung
beratend zur Seite stehe, habe die Arbeitsgruppe "Gewalt im häuslichen Bereich" zu
Jahresbeginn konstituiert, um die hessische Praxis zu begleiten und das Land bei der
Entwicklung eines dezidierten Landesaktionsplans zu unterstützen.
Darüber hinaus habe die Ministerin durchgesetzt, dass die Haushaltsmittel für die
Gewaltprävention trotz hoher Sparauflagen nicht gekürzt worden seien. Im Haushaltsplan
2001 seien wie in den Vorjahren 7,2 Millionen DM für Frauenhäuser und Beratungsstellen
bereitgestellt. Die Hessische Landesregierung fördere zur Beratung und zum Schutz von
Frauen und Kindern 34 Frauenhäuser, 11 Notruf- und Beratungsstellen für Frauen, 22
Projekte "Keine Gewalt gegen Mädchen und Jungen" sowie Einzelaktionen.
Die Ministerin erwarte von dem Bundesgesetzgeber nunmehr, dass er sich mit den
Erfahrungen der Bundesländer intensiv auseinandersetze, um ein durchgreifendes und
wirksames Gewaltschutzgesetz zu verabschieden.
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3. Verschiedenes
4. Termine
Datum
Ort
Veranstaltung
Info
25.-27. April 2001
Katholische Akademie
Trier
Gewalt an Schulen
Prävention und Strategien
im europäischen Vergleich
Katholische Akademie Trier
Postfach 2320
54213 Trier
Tel.:0651-8105-233
Fax:0651-8105434
e.mail: rita.neyQbgv-trier.de
12.-13. Juni 2001
Hildesheimer
Volkshochschule e.V.
Pfaffenstieg 4-5
31134 Hildesheim
Zwischen Prävention und
Intervention
Auswirkung des "Rechtes
auf gewaltfreie Erziehung" in
Familien- und Jugendhilfe
Veranstalter: Hildesheimer
Volkshochschule e.V. (in
Zusammenarbeit mit der
Arbeitsgemeinschaft
katholisch-sozialer
Bildungswerke (AKSB)
Homepage:
http://www.aksb.de/familie-
und-gewalt
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