DFK-Newsletter 07 (11. September 2000)
Inhalt:
1. Aktuelles von der DFK-Homepage
2. Präventionsnews
3. Termine
4. Verschiedenes
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1. Aktuelles von der DFK-Homepage
Die ersten Schritte zur englischen Version der DFK-Homepage sind gemacht. Die
Aufgaben des DFK sind jetzt auch in englischer Sprache eingestellt. Ebenfalls
gibt es eine englische Kurzfassung der Lübecker Sicherheitsanalyse.
Weitere Beiträge folgen in Kürze.
2. Präventionsnews
Eröffnung der Beratungsstelle für Opfer von Straftaten in Leipzig
Am 9. September 2000 eröffnet der Verein Opferhilfe Sachsen e.V. in 04107
Leipzig, Härtelstraße 11 eine Beratungsstelle für Opfer von Straftaten. Mit der
Beratungsstelle in Leipzig können nunmehr in 4 Landgerichtsbezirken Opfer von
Straftaten, deren Angehörige oder Freunde Rat und Unterstützung durch
hauptamtliche Mitarbeiter erhalten. Weitere Beratungstellen bestehen in den
Landgerichtsbezirken Bautzen, Dresden und Görlitz.
Das Angebot der Beratungsstelle richtet sich an alle Personen im
Landgerichtsbezirk Leipzig, die Opfer einer Straftat geworden sind, gleich ob
Opfer eines Eigentumdeliktes oder einer Gewalttat. Soweit erforderlich begleitet
die Beraterin Betroffene auch zu Gerichtsverhandlungen oder Zeugenaussagen bei
der Polizei. Das Beratungsangebot ist kostenlos und erfolgt auf Wunsch anonym.
Die hauptamtliche Mitarbeiterin der Beratungsstelle, Frau Methner, ist Diplom
Pädagogin und im Umgang mit Betroffenen besonders geschult. Zur Sicherheit für
die Betroffenen und Aufrechterhaltung eines hohen Beratungsstandards erhält die
Beraterin laufend Aus- und Fortbildungen im Umgang mit Personen in besonderen
Lebenslagen und zur fachlichen Selbstkontrolle steht die Mitarbeiterin unter
laufender Supervision.
Die Sprechzeiten der Beratungsstelle in Leipzig sind:
Mittwoch: 08.00 - 10.00 Uhr
Donnerstag 08.00 - 10.00 Uhr und 12.00 - 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Erreichen können Sie die Beratungsstelle unter der Rufnummer 0341/2254318 oder
per mail: BeratungL@aol.com
Hinweis:
Der Träger der Beratungsstelle ist der Verein Opferhilfe Sachsen e.V., mit Sitz
in Dresden. Neben dem unmittelbaren Beratungssangebot berät der Verein
öffentliche Institutionen, Firmen und freie Träger im Umgang mit
Kriminalitätsopfern; er schult deren Mitarbeiter in Gesprächsführung mit den
Betroffenen und organisiert Fortbildungsveranstaltungen.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Mitarbeiterin oder der 2. Vorsitzende,
Herr Haase, Rufnummer 0351/5641822, gerne zur Verfügung.
Initiative "Gefangene helfen Jugendlichen"
"Schwere Jungs" begleiten gefährdete Jugendliche in eine Hamburger
Justizvollzugsanstalt. Mit ihnen sollen die Kids über Gewalt, Kriminalität und
den Alltag in einem Gefängnis diskutieren. Die Idee, gefährdete Jugendliche von
den Fehlern abzuhalten, die sie selbst in den Knast gebracht haben, hatten die
Häftlinge selbst.
Die folgenden zwei Beiträge wurden mit freundlicher Genehmigung der Verfasser
aus dem Polizei-Newsletter Nr. 21 entnommen.Der POLIZEI-NEWSLETTER ist ein
Kooperationsprodukt von TC TeamConsult
(Schweiz) (http://www.tc-teamconsult.com) und Mitarbeitern der
Fachhochschule Villingen-Schwenningen, Hochschule für Polizei.
Neue Polizeiwissenschaftliche Schriftenreihe
Die Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt in Aschersleben hat die
"Ascherslebener Polizeiwissenschaftlichen Schriften" begründet. In
loser Folge sollen dort Themen behandelt werden, die "sowohl aus
wissenschaftlich-theoretischer als auch aus polizeipraktischer Sicht
den Theorie-Praxis-Diskurs befruchten sollen". Band 1 unter dem Titel
"Erfassung und Bewertung von Konzepten repressiver
Kriminalitätskontrolle", hrsg. Von Jürgen Stock und Heinz Büchler, ist
im Juli 200 erschienen. Der Band kann gegen einen Verwaltungsbeitrag
von DM 5.- bezogen werden bei der Fachhochschule der Polizei
Sachsen-Anhalt, Schmidtmannstr.86, 06449 Aschersleben, Fax
03473-960-305.
TF
Kriminalität von Aussiedlern - Studie des Bay. LKA
Die erste umfassende empirische Studie zur Kriminalität von
Aussiedlern mit dem Untertitel "Polizeiliche Registrierungen als
Hinweis auf misslungene Integration?" hat jetzt Johannes Luft vom
Bayerischen Landeskriminalamt vorgelegt. Die mit aufwendigen
quantitativen und qualitativen Methoden durchgeführte Studie kommt zu
dem Ergebnis, dass die Quantität der Aussiedlerkriminalität derzeit
nicht besorgniserregend ist und in den Jahren 1997 und 1998 Aussiedler
in den untersuchten bayerischen Regionen ähnlich hoch belastet waren
wie Deutsche. Luft: "Der Mythos vom alkoholisierten und
überdimensional gewalttätigen tatverdächtoigen Aussiedlern kann ...
nicht bestätigt werden" (S. 191). Eine Studie, die auf über 200 Seiten
empirische Forschung und kriminalpolitische Konsequenzen exzellent
verbindet. Unbedingt lesen! Quelle: Johannes Luft, Kriminalität von
Aussiedlern, München 2000 (KFG, Bayerisches Landeskriminalamt).
TF
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3. Termine:
BMI, Fachkongreß "Sicherheit im Zahlungsverkehr" am 18.9.2000
BMI, Fachkongreß "Sicheres Wohnen" am 09.10.2000
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4. Verschiedenes
Die DFK-Broschüre ist fertiggestellt. Interessenten können sie beim
DFK-Aufbaustab anfordern.Abgabe nur in Kleinstmengen und gegen Rückporto
Der DFK-NEWSLETTER ist ein Produkt des DFK-Aufbaustabes und kann unter der
DFK-Homepage: http://www.kriminalpraevention.de abonniert werden.
Bei Darstellungsproblemen kontaktieren Sie bitte unseren
Administrator Andreas Kossiski unter der email-Adresse:
dfk@kriminalpraevention.de
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