Newsletter Nr. 105 | 8. Juni 2018
Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK)
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Liebe Leserinnen und Leser,
dem Datenschutz sei Dank… wir freuen uns, dass Sie sich erneut für das DFK-Newsletter-Abonnement entschieden haben. Wer was zu sagen hat, hat keine Eile. Er lässt sich Zeit und sagt’s in einer Zeile…, das Wortspiel von Erich Kästner hatte sich umgekehrt: Es fehlte in 2018 bislang die Zeit für die präzise Nachrichtenübermittlung. Wir bitten um Nachsicht. Nach der „Sendepause“ geht es mit verstärkter Redaktion - Frau Dr. Nina Retzlaff gehört jetzt zum Team - pünktlich vor dem 23. Deutschen Präventionstag in Dresden wieder an den Start.
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1. „Radikalisierung & Gewalt – Herausforderungen für die Prävention“ – Aktuelle Ausgabe von forum kriminalprävention (fk 02-2018)
In Anlehnung an den Schwerpunkt des kommenden 23. Deutschen Präventionstages beschäftigt sich auch die aktuelle Ausgabe der forum kriminalprävention mit dem Thema „Radikalisierung & Gewalt“. Die Beiträge gehen dabei vor allem den Fragen nach, wie extremistische Orientierungen entstehen, woran Radikalisierung zu erkennen ist und welche Faktoren bedeutend für die Extremismusprävention sind.
Eine Übersicht der Artikel sowie die Online-Blätterversion finden Sie hier Die Druckfassung ist im Abonnement erhältlich und befindet sich auch in den Tagungsunterlagen des 23. DPT.
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2. DFK und NZK beim 23. Deutschen Präventionstag in Dresden
Am 11. und 12. Juni sind die „Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK)“ und die „Arbeitsstelle Nationales Zentrum für Kriminalprävention (NZK)“ gemeinsam beim 23. Deutschen Präventionstag in Dresden mit einem Infostand vor Ort sowie mit zahlreichen Vorträgen, Projektspots und Posterpräsentationen im Programm vertreten, eine Übersicht finden Sie hier.
Das DFK gehört auch zu den Trägern der „Dresdner Erklärung“, die Handlungsempfehlungen für die Prävention im Hinblick auf die Herausforderungen von „Gewalt und Radikalität“ formuliert.
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3. DFK gibt den Leitfaden „Entwicklungsförderung & Gewaltprävention“ neu heraus.
Das DFK befasst sich kontinuierlich mit der Frage, wie Gewaltprävention systematisch und nachhaltig gestaltet und verbreitet werden kann. Der 2013 erschienene Leitfaden „Entwicklungsförderung und Gewaltprävention für junge Menschen“ ist aktualisiert neu aufgelegt worden und gibt Impulse für die Auswahl und Durchführung wirksamer Programme. Die Druckfassung wird gerne kostenfrei versandt.
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4. Publikationen des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK)
Das NZK ist eine Arbeitsstelle, die seit 2016 beim DFK tätig ist und mit forschendem Blick einen wichtigen Beitrag zur Verstetigung wissenschaftlich fundierter und evaluierter Präventionsansätze in Deutschland leistet. Erste Veröffentlichungen belegen die Notwendigkeit der zielgerichteten Praxisforschung. Das Handbuch „Evidenzorientiere Kriminalprävention in Deutschland“ gibt umfassenden Einblick in gegenwärtige Entwicklungen von Wissenschaft und Praxis.
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Das Handbuch „Evidenzorientiere Kriminalprävention in Deutschland“ gibt umfassenden Einblick in gegenwärtige Entwicklungen von Wissenschaft und Praxis.
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Effekte von Ansätzen zur Prävention islamistischer Radikalisierung. Systematische Übersichtsarbeit zu den Methoden und Ergebnissen von Studien zur Evaluation von Präventionsansätzen im Bereich Islamismus. Download
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Effekte von Ansätzen und Maßnahmen im Umgang mit jungen „Intensiv“- und Mehrfachtätern. Systematische Übersichtsarbeit zu den Methoden und Ergebnissen von Studien zur Evaluation von Präventionsansätzen. Download
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Effekte von ambulanter Behandlung zur Prävention von Sexualdelikten. Systematische Übersichtsarbeit zu den Methoden und Ergebnissen von Studien zur Evaluation von Präventionsansätzen im Bereich ambulanter Rückfallprävention bei Sexualtätern. Download
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Wirksamkeit der stationären Behandlung von Sexualstraftätern in Deutschland. Systematische Übersichtsarbeit zu den Methoden und Ergebnissen von Studien zur Evaluation von Präventionsansätzen im Bereich der stationären Behandlung von Sexualstraftätern. Download
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5. Für Demokratie – gegen Extremismus: Bundesprogramm „Demokratie leben!“ bleibt
Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird entfristet und auch nach 2019 weitergeführt. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey betonte, dass das Engagement gegen Extremismus eine Daueraufgabe sei, die langfristig gestärkt werden wird. 2017 war „Demokratie leben!“ mit einem finanziellen Volumen von 104,5 Millionen Euro ausgestattet, für den Haushalt 2018 wurde seitens des BMFSFJ eine Summe von 115,5 Millionen Euro angemeldet.
Weitere Informationen zum Bundesprogramm und den Programmpartnern finden Sie auf der Internetseite von „Demokratie leben!“
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6. „Troubled Desire“ Online-Selbsthilfe-Programm für Menschen mit pädophiler Neigung
Das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ bietet deutschlandweit eine kostenlose und durch Schweigepflicht geschützte Behandlungsmöglichkeit für Menschen mit pädophiler Neigung. Seit kurzem ist zusätzlich das Online-Selbsthilfe-Programm „Troubled Desire“ auch auf deutscher Sprache verfügbar. Das Programm bietet einen niedrigschwelligen Zugang für Betroffene, bietet anonyme Hilfe und zeigt Therapiemöglichkeiten auf.
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7. Online-Informationssammlung für Zuwanderer und Flüchtlingshelfer von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) startet mit neuen Medien und umfassenden Informationen zum Thema Zuwanderung (in Deutsch, Englisch und Arabisch). Die Rubrik „Informationen für Zuwanderer“ umfasst zwei Linksammlungen, die sich gezielt an Zuwanderer sowie an die haupt- und ehrenamtliche Flüchtlingshilfe richtet.
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8. Fachsymposien 2018 der Bundesinitiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften
Mit der gemeinsamen bundesweiten „Initiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ (Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, UNICEF, DFK und ein breites Netzwerk von Partnern/-innen) wurden erstmals bundesweit einheitliche Mindeststandards veröffentlicht. Neben einer inhaltlichen Weiterentwicklung sind für 2018 „Fachsymposien“ geplant, um bundesweit den Austausch zur Entwicklung und praktischen Umsetzung von Schutzkonzepten in Flüchtlingseinrichtungen zwischen Akteuren aus Praxis und Politik zu ermöglichen.
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9. Masterstudiengänge Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaften
Das Bewerbungsverfahren für den Masterstudiengang „Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft“ an der Ruhr-Universität Bochum ist gestartet. Interessierte haben bis zum 30. Juni 2018 die Möglichkeit, sich online um einen Studienplatz für den mittlerweile 15. Studienjahrgang zu bewerben. Der Studiengang richtet sich an Berufstätige, die sich mit Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft auseinandersetzen und an akademischer Weiterqualifizierung interessiert sind. Nähere Informationen zum Studiengang sowie den Zugang zum Bewerbungstool erhalten Sie hier.
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Der weiterbildende Masterstudiengang „Kriminologie“ an der Universität Hamburg bietet Berufstätigen aus kriminologisch einschlägigen Arbeitsfeldern ein berufsbegleitendes Studium, um den Titel „Master of Arts“ (M.A.) zu erlangen. Der Studiengang vermittelt wissenschaftliche Qualifikation insbesondere für Leitungsaufgaben in Praxisfeldern, die mit Devianz und Kriminalität befasst sind. Er baut auf einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und anschließender einschlägiger Berufserfahrung auf, vertieft die Grundkenntnisse aus dem vorangegangenen Studium, erweitert sie interdisziplinär und dient dazu, sie in Aufarbeitung der Praxiserfahrungen auf den Themenbereich der Kriminologie anzuwenden. Bewerbungen müssen bis zum 1. Juli 2018 vorliegen. Weitere Informationen hier.
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Liebe Leserinnen und Leser, die stetigen Fortschritte der Präventionsarbeit sind beim Deutschen Präventionstag unverkennbar. Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise zum 23. DPT nach Dresden.
Herzliche Grüße Nina Retzlaff & Wolfgang Kahl
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