DFK-Newsletter 33 (Mai 2003)
DFK-NEWSLETTER Mai 2003
Datum: 27.05.2003
Inhalt:
1. Aktuelles vom DFK
2. Präventionsnews
3. Termine
4. Verschiedenes
1. Aktuelles vom DFK
Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz zum Thema "Ächtung von Gewalt und Stärkung der Erziehungskraft von Familie und Schule":
Ende März 2003 haben sich die Regierungschefs der Länder gemeinsam mit dem Bundeskanzler dafür ausgesprochen, die Ansätze zur Prävention von Gewalt zu bündeln. Die Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren (IMK) wurde gebeten, unter Beteiligung weiterer betroffener Fachressorts bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) zu prüfen, ob und inwieweit diese Aufgabe inhaltlich und organisatorisch in das Deutsche Forum für Kriminalprävention integriert und eine Einbindung sonstiger bundesweiter Präventionseinrichtungen sichergestellt werden kann. In einem ersten Schritt hat der Vorstand des DFK ein Grobkonzept zur Realisierung der Aufgabenbündelung erarbeitet, das im Arbeitskreis II "Innere Sicherheit" der IMK beraten und überarbeitet sowie dann während der Konferenz der Innenminister und -senatoren Mitte Mai gebilligt wurde. Zur Zeit werden weiteren betroffenen Fachministerkonferenzen um Stellungnahme gebeten. Zuletzt ist eine Klärung der Finanzierung durch den Bund und die Finanzministerkonferenz vorgesehen. Das Ergebnis des weiteren Abstimmungsprozesses ist der Ministerpräsidentenkonferenz Ende Juni 2003 vorzulegen, die dann endgültig entscheidet.
Veranstaltungen zum Themenfeld Medien und Prävention
Ein Aufgabenschwerpunkt des DFK ist es, die Gesellschaft, alle MitbürgerInnen, stärker für Bedeutung, Nutzen und Möglichkeiten von Prävention zu sensibilisieren, sie zu aktiver Mitarbeit zu motivieren und Prävention zum Bestandteil des Alltags werden zu lassen. Vor diesem Hintergrund hat das DFK im Rahmen des Kinderfilmfestivals "Goldener Spatz" am 07.04.2003 in Erfurt eine Podiumsdiskussion mit Medien- und Präventionsfachleuten zum Thema: "Prävention, (k)ein Thema fürs Fernsehen!" durchgeführt. Etwas Vergleichbares ist in Kooperation mit dem Ministerium für Schule, Jugend und Kinder NRW beim Medienforum NRW geplant, das vom 23. - 25. Juni 2003 in Köln statt finden wird. Über diese Veranstaltungen hinaus sollen in einem Arbeitskreis mit Medienfachleuten, Filmschaffenden und anderen einzubindenden Experten unter anderem Modelle entwickelt werden, wie über die unterschiedlichen Medien Präventionsarbeit in authentischer, akzeptierter Weise unterstützt und gefördert werden kann. Mit diesen Veranstaltungen verfolgt das DFK des weiteren das Ziel, einen festen "Tag der Prävention" einzurichten, an dem bundesweit in jeweiliger Zuständigkeit für die Öffentlichkeit Veranstaltungen rund um das Thema Prävention durchgeführt werden sollen (Motto: "Prävention für die Menschen - durch die Menschen"). Als quasi Pilotprojekt hierfür soll am 26.07.2003 gemeinsam mit der Willi-Daume-Stiftung in der ehemaligen Bannmeile in Bonn eine Veranstaltung für Eltern, Kinder, Jugendliche, ErzieherInnen und LehrerInnen durchgeführt werden. Schwerpunktmäßig soll es um Prävention von Kriminalität, Sucht und sonstiger Gesundheitsgefährdung durch Vermittlung von Lebenskompetenz (Fairness, Toleranz, Selbstbewusstsein, Verantwortung etc.) gehen. Die Erfahrungen mit dieser Veranstaltung sollen dann mit den Landespräventionsgremien diskutiert und nach Wegen für eine Einführung eines bundesweiten "Tages der Prävention" gesucht werden.
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Pressekonferenz der Bundesministerin der Justiz Brigitte Zypries zum Thema "Ein Jahr nach Erfurt - Gewaltprävention beginnt im Elternhaus"
Am 25. April 2003 lud die Vorsitzende des Kuratoriums des DFK, Bundesministerin Brigitte Zypries, gemeinsam mit den stellvertretenden Kuratoriumsvorsitzenden, Minister Rasch und Herrn Glock, Geschäftsführer Bosch Telekom GmbH zu einer Pressekonferenz zum Thema "Ein Jahr nach Erfurt - Gewaltprävention beginnt im Elternhaus" nach Berlin ein. Zentrale Botschaften waren die besondere Rolle der Eltern als primär Erziehungsverantwortliche und die Notwendigkeit einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit Kindergärten, Schulen und anderen an der Erziehung beteiligten Organisationen und Stellen. Die Pressekonferenz fand eine gute Resonanz sowohl in den Bild- wie in den Printmedien und Agenturen.
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DFK Projektauftrag für eine wissenschaftliche Studie "Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention bei Wohn- und Geschäftsobjekten"
Das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK) hat im März 2003 beim Lehrstuhl Kriminologie Ruhr-Universität Bochum (Professor Dr. Feltes) eine wissenschaftliche Studie "Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention bei Wohn- und Geschäftsobjekten" in Auftrag gegeben.Ziel ist es, Erkenntnisse für die Fortschreibung von Empfehlungen für präventive technische Maßnahmen der Einbruchssicherung bei Wohn- und Geschäftsobjekten zu gewinnen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei www.einbruchspraevention.de
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DFK-Arbeitskreis "Kriminalprävention und Biometrie"
Mit der Einrichtung des Arbeitskreises "Kriminalprävention und Biometrie" soll im Spannungsfeld zwischen Sicherheitsbedürfnis und Schutz der Privatsphäre des Einzelnen ein Beitrag zur Diskussion der politischen Entscheidungsträger geleistet werden. Das DFK konzentriert sich auf die Analyse der gesellschaftspolitischen Bedeutung biometrischer Verfahren und eine kriminalpolitische Bewertung. Es ermöglicht die Mitarbeit staatlicher wie nichtstaatlicher Institutionen. Aufklärung, kritische Sensibilisierung und die Förderung der öffentlichen Akzeptanz für zuverlässige biometrische Methoden stehen im Mittelpunkt. Das Arbeitskonzept sieht die Einbindung von Vertretern des Datenschutzes, der Wissenschaft, der Behörden, der Fachverbände und anderer interessierter Vereinigungen vor und soll die bereits vorhandenen vielfältigen Aktivitäten zu diesem Thema einbeziehen und für weitere Untersuchungen eine breite Grundlage geben. Vier Unterarbeitsgruppen befassen sich zukünftig mit den Themenschwerpunkten - Gesellschaftliche Akzeptanz / Öffentlichkeitsarbeit - Rechtliche Überlegungen - Technische Möglichkeiten - Fallstudien zu Nutzen und Mehrwert und werden durch eine Steuerungsgruppe koordiniert.
Es ist vorgesehen, im Herbst 2003 eine Fachtagung "Flughafensicherheit und Biometrie" durchzuführen. Im Vorfeld wird ein Workshop zum Thema "gesellschaftliche Akzeptanz biometrischer Verfahren" veranstaltet. Weiterhin wird in diesem Jahr eine Beteiligung am "European Biometric Forum" angestrebt, das sich zur Zeit konstituiert.
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Anwenderrat für WerteManagement in der Wirtschaft
In einem moderierten Roundtable-Gespräch am 12. März 2003 in Düsseldorf haben DFK und "Anwenderrat für WerteManagement in der Wirtschaft" (AFW) einem Kreis ausgewählter Fachjournalisten Strategien für Prävention durch nachhaltiges Wertemanagement präsentiert. Das DFK arbeitet im AFW als Kooperationspartner mit. Der AFW ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden, der sich die Schaffung und Förderung eines Standards für Seriosität und Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung zum Ziel gesetzt hat. Dieser Standard ist im sogenannten "WerteManagementSystem" festgeschrieben, das vom Zentrum für Wirtschaftsethik der Universität Konstanz in Kooperation mit führenden Vertretern deutscher Unternehmen und Verbänden entwickelt wurde und das auf die deutsche sowie die europäische Wirtschaftskultur zugeschnitten ist. Es richtet sich an die Unternehmen selbst, an die eigenen Mitarbeiter und Führungskräfte und soll unternehmensschädliche oder ungesetzliche Handlungen vermeiden. Insoweit weist es unmittelbare Bezüge zur Kriminalprävention auf. Außerdem entfaltet das "WerteManagementSystem" mittelbare kriminalpräventive Wirkung, indem es die Unternehmer "in die Pflicht nimmt" und ihre Verantwortung für integre Wirtschaftsstrukturen und einen gesamtgesellschaftlichen Wertekonsens deutlich macht.
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8. Deutscher Präventionstag: DFK-Forum "Arbeitswelt"
Am 28. und 29. April 2003 fand in Hannover der 8. Deutsche Präventionstag mit dem Themenschwerpunkt "Migration - Integration - Prävention" statt. Die Veranstaltung hat ein breites Themenspektrum zur gesamtgesellschaftlichen Prävention von Kriminalität geboten. Etwa 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten die Vorträge, Workshops und Projektpräsentationen der 11 Schwerpunktbereiche (Arbeitswelt, Europa, Familie, Jugendhilfe, Kommune, Medien, Polizei, Schule, Sport, Strafvollzug/Straf-fälligenhilfe und offenes Forum). Als Mitveranstalter organisierte und moderierte das DFK das Forum "Arbeitswelt". Eine Einführung in die Thematik gab die Erläuterung einer Studie der Universität Münster zur: "Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern - Einflussfaktoren, internationale Erfahrungen und Handlungsempfehlungen". Von besonderem Interesse war die vergleichende Darstellung der Situation in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Schweden. Eine Studie des Max-Planck-Instituts Freiburg zu "Arbeitslosigkeit und ihre Auswirkungen auf die Kriminalitätsgefährdung Jugendlicher mit Migrationshintergrund" hinterfragte die scheinbar offenkundige Ursächlichkeit von Arbeitslosigkeit für kriminelles Verhalten. Im Anschluss wurden praktische Beispiele für verbesserte Arbeitsmarktintegration vorgestellt: Die Deutsche Telekom präsentierte ihre Integrationsarbeit im Rahmen der Ausbildung, in deren Mittelpunkt eine intensive Vermittlung von Werten und interkultureller Kompetenz an die Auszubildenden sowie daraus resultierende Aktionen stehen. Den Abschluss bildeten ein deutsches und ein dänisches Projekt, die im Rahmen des EU- Projekts "Equal" durchgeführt werden. Das multikulturelle Forum Lünen, eine Migrantenselbstorganisation, stellte "AMIKU" - Arbeit für Migranten - Neue Wege in den Arbeitsmarkt im Kreis Unna" vor, in dessen Mittelpunkt ein Netzwerk von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft steht. Ausgangspunkt für das Projekt dreier dänischer Gemeinden: "Der multikulturelle Arbeitsmarkt - mit den Gemeinden im Mittelpunkt" ist der zunehmende Mangel an qualifizierten Fachkräften. Ziel des Projekts ist daher, durch Schulung aller Mitarbeiter die kommunalen Institutionen und Organisationen auf einen multikulturellen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Ebenfalls vom DFK moderiert wurden im Rahmen des offenen Forums Reden und Diskussion zum Thema: "Prävention von Verkehrsunternehmen am Beispiel der Deutschen Bahn".
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Informationen von der website des Europäischen Netzwerkes für Kriminalprävention (EUCPN)
Als Informationsquelle zu Strategien, Aktivitäten und Projekten der Kriminalprävention in Europa hat das "European Crime Network (EUCPN)" eine website eingerichtet, die noch provisorischen Charakter hat und fortlaufend ergänzt bzw. aktualisiert wird. Die Website ist abrufbar unter http://europa.eu.int/comm/justice_home/eucpn oder über die DFK-Homepage: Service --> Links --> Prävention in Europa --> European Crime Prevention Network EUCPN.
Am 5./6. Juni 2003 findet in Griechenland eine Arbeitstagung zum Thema "Entwicklung der kommunalen Kriminalprävention im europäischen Vergleich" statt. Ziel ist eine EU-weite Sachstandserhebung und daneben insbesondere die Sensibilisierung der erstmals teilnehmenden EU-Beitrittsländer für den gesamtgesellschaftlichen kommunalen Ansatz. Das DFK ist als nationale Kontaktstelle vertreten.
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2. Präventionsnews
"Die folgenden Beiträge wurden mit freundlicher Genehmigung der Verfasser aus dem Polizei-Newsletter entnommen. Der POLIZEI-NEWSLETTER ist ein Kooperationsprodukt von TC TeamConsult (Schweiz) und dem Lehrstuhl für Kriminologie der Universität Bochum. Der vollständige Newsletter kann unter www.polizei-newsletter.de eingesehen werden."
Viktimisierung und Verbrechensfurcht bei alten Menschen Das Britische Home Office hat eine Studie zur Viktimisierung und Kriminalitätsfurcht bei älteren Menschen veröffentlicht. Danach ist in den letzten Jahren die Zahl der Straftaten gegen über 60-jährige relativ konstant geblieben. Das Viktimisierungsrisiko ist auch dieser Studie zufolge bei alten Menschen deutlich geringer als in anderen Altersgruppen. Dennoch haben ältere Menschen (insbesondere Frauen) eine verhältnismäßig große Angst davor, zu Opfern zu werden, wobei die Kriminalitätsfurcht auch von dem gesundheitlichen Befinden der Betroffenen abhängig ist. Menschen, denen es schlecht geht, haben eine größere Angst vor Kriminalität, als jene, denen es besser bzw. gesundheitlich gut geht. Quelle: "Statistical Bulletin 08/02 - Crime, Policing and Justice: The experience of older people. Findings from the British Crime Survey, England and Wales" http://www.homeoffice.gov.uk/rds/pdfs2/hosb802.pdf.
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Risikoverhalten Jugendlicher
In einem Artikel der "neuen praxis" (Zeitschrift für Sozialarbeit) werden Risikoverhaltensweisen 12- bis 22-jähriger analysiert. Dabei stehen geschlechtsspezifische Aspekte im Fordergrund der Betrachtung. Auf der Grundlage empirischer Befunde werden verschiedene Qualitäten riskanten Verhaltens herausgearbeitet. So werden u.a. außengerichtete, eher männliche Verhaltensweisen von innengerichteten (Beispiel: Medikamentenkonsum) unterschieden. Quelle: Neue Praxis 4/2002, 381-390
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Motivation zum Ausstieg aus der rechte Szene
Bis Ende 2002 konnten 48 Personen des rechtsextremen Spektrums in das im Juli 2001 gestartete nordrhein-westfälische Aussteigerprogramm aufgenommen werden; 16 von ihnen haben die Szene inzwischen endgültig verlassen. Nach einem Erlass von Innenminister Dr. Fritz Behrens sollen Mitarbeiter des Staatsschutzes ab sofort alle rechtsextremistischen Straftäter gezielt ansprechen und auf das Ausstiegsangebot hinweisen. Besonders die aktive Ansprache von Mitläufern und Aktivisten erscheint erfolgversprechend. Mit Aufnahme in das Programm wird Aussteigern ein Betreuer zur Seite gestellt, der den Betroffenen hilft, Reintegrationsschritte und ein neues soziales Umfeld zu finden. Quelle: Abo-Newsletter des Innenministeriums NRW Düsseldorf, 26.01.2003
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Diplomarbeit zur Videoüberwachung im Internet Die Diplomarbeit von Katja Veil zum Thema "Raumkontrolle - Videokontrolle und Planung für den öffentlichen Raum" ist im Internet unter http://de.geocities.com/veilkatja/ verfügbar. Die Arbeit wurde im Rahmen des Studiums der Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin geschrieben und geht u.a. ausführlich und mit Bildern auf die Videoüberwachung in England am Beispiel Coventry ein.
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3. Termine
Aktuelle Termine finden Sie auf unserer Homepage unter Stichwort Kalender !
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4. Verschiedenes
Mitte Mai 2003 ist die neue Ausgabe von forum kriminalprävention mit dem Themenschwerpunkt Sicherheitspartnerschaft erschienen.
Der DFK-Geschäftsbericht 2001/2002 und themenbezogene Dokumentationen - Sackgasse Gewalt? Erziehung, Prävention, Auswege, Lösungen - Ergebnisse einer Fachtagung - Interdisziplinäre und kriminalpräventive Maßnahmen im Migrationsprozess am Beispiel türkischstämmiger Jugendlicher - Eine Tagungsdokumentation - Arbeitskreis Kriminalprävention und Biometrie - Eine Workshop-Dokumentation können bei der Geschäftsstelle dfk@kriminalpraevention.de angefordert werden. Der Versand erfolgt unfrei.
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