DFK-Newsletter 46 (August 2005)
DFK-NEWSLETTER Nr. 46 - August 2005
Datum: 25.08.2005
Inhalt:
1. Aktuelles vom DFK
1.1 Demographische Entwicklung, Auswirkungen auf die Kriminali-
tätslage und Folgerungen für die Prävention
1.2 Prävention von Devianz rund um das Internet
2. Präventionsnews
2.1 Fördergelder zur Gewaltprävention an Schulen
2.2 eDoc-Datenbank
2.3 Sperr-Notruf 116 116 am 1. Juli 2005 gestartet
2.4 Ursachen und Kosten der Kriminalität in Deutschland
2.5 Graduiertenkolleg "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit:
Ursachen, Phänomenologie, Konsequenzen"
2.6 Wettbewerb "Alkoholprävention vor Ort"
2.7 Broschüre "Feindbilder und Radikalisierungsprozesse - Elemente
und Instrumente im politischen Extremismus'"
2.8 Loewe Verlagsauftritt 'Gegen Gewalt'
2.9 Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz"
2.10 "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremis-
mus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus"
2.11 Europäischer Preis für Drogenprävention
2.12 Fachtagung 'Wirkungsorientierte Evaluation - ein neues Wunder-
mittel"
2.13 Stockholm Prize in Criminology
2.14 Präventionsprojekt gegen sexuellen Kindesmissbrauch
3. Termine
4. Verschiedenes
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1. Aktuelles vom DFK
1.1 Demographische Entwicklung, Auswirkungen auf die Kriminali-
tätslage und Folgerungen für die Prävention
Eine Reihe einschlägiger Untersuchungen bestätigt für die Bundesrepu- blik Deutschland eine zunehmend älter werdende Gesellschaft, abneh- mende Geburtenzahlen und damit einen rückläufigen Anteil junger Men- schen an der Gesamtpopulation sowie besondere Herausforderungen im Bereich Migration und Integration. Mögliche Auswirkungen, die sich hieraus unmittelbar und auch mittelbar für die Kriminalitätsentwicklung ergeben könnten, werden bislang kaum hinterfragt bzw. analysiert. Das DFK hat sich die Aufgabe gestellt, die sicherheitspolitisch relevanten prognostizierbaren Auswirkungen der demographischen Veränderungen auf die Kriminalitätslage nicht erst im Stadium ihrer 'Konkretisierungspha- se' präventiv aufzugreifen, sondern mit wissenschaftlich geeigneten Me- thoden und Verfahren bereits jetzt einschätzbare Entwicklungen zu be- schreiben, um ursachenorientiert präventiv handeln zu können. Ausgehend von einer umfangreichen Informationssammlung zum Erkennt- nisstand der demographischen und der damit zusammenhängenden ge- sellschaftlichen Zukunftsforschung, zu den daran beteiligten Akteuren, ih- ren Zielstellungen und Vernetzungen sowie zu den im politischen Raum bereits formulierten und z.T. initiierten strategischen Steuerungsansätzen, sollen in einem nächsten Schritt geeignete Erhebungs-, Analyse- und Prognosemethoden sowohl für die Einschätzung der Auswirkungen auf die Kriminalitätsentwicklung wie sachgerechter kriminalpräventiver Reaktionen erarbeitet werden. WK
1.2 Prävention von Devianz rund um das Internet
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung des Internets und der wachsenden Verbreitung devianter Verhaltensweisen im Internet und ver- wandten Online-Medien hat das DFK das Thema "Prävention von Devianz rund um das Internet" als weiteren Aufgabenschwerpunkt aufgegriffen. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen der Mensch und sein Verhalten als wichtige kriminogene Faktoren im Zusammenhang mit Devianz im Internet. Es gilt sowohl Fragen der Entwicklung von Unrechts- wie Risikobewusst- sein in der virtuellen Welt als auch einer effektiven zielgruppenspezifischen Vermittlung von umfassender Medienkompetenz im Umgang mit dem In- ternet und weiteren Online-Medien zu beleuchten. In einem ersten Schritt wird hierzu gemeinsam mit der Universität Bonn (Kriminologisches Seminar) auf der Grundlage einer umfassenden Erhe- bung und Bewertung der Phänomenologie und eines internationalen Workshops der weitere Handlungs- und Forschungsbedarf erhoben. JE
2. Präventionsnews
2.1 Fördergelder zur Gewaltprävention an Schulen
Die Initiative 'Sicher-Stark-Team' stellt Fördermittel für Projekte zur Gewaltprävention an Grundschulen zur Verfügung. Die Fördergelder kön- nen bis zum 20. September 2005 bei der Initiative beantragt werden. Wei- tere Informationen zur Antragstellung sowie den Förderrichtlinien finden Sie im Internet unter www.sicher-stark.de/foerderung.html Quelle: Initiative Sicher-Stark-Team, www.sicher-stark.de
2.2 eDoc-Datenbank
Die neugschaffene eDoc-Datenbank (http://edoc.cepol.net/) wird in Deutsch- land vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg (http://www.iuscrim.mpg.de/) und der Polizei-Führungsakademie in Münster (http://www.pfa.nrw.de/) betreut. Die eDoc-Verbunddatenbank sam- melt alle relevanten polizeiwissenschaftlichen Daten, informiert über Publikati- onen und Seminare und liefert Informationen zu Themen, die europaweit mit Polizeiwissenschaft in Zusammenhang stehen. Die Europäische Polizeiakademie CEPOL (http://www.cepol.net) trägt dabei die Schirmherrschaft über dieses Projekt. Damit die wissenschaftlichen Inhalte der Datenbank gemäß dem europäi- schen Konzept der Nachhaltigkeit sowie dem der Information und Publizität einem breiten Spektrum an (Fach-) Nutzern zur Verfügung stehen, bieten die Betreiber die Möglichkeit, Zugänge zur eDoc-Database einzuräumen. Kontaktadresse: Andree.vanhoevelaken@gmx.de oder vanhoevelaken@pfa-ms.de - nach Übermittlung von Vor- und Nachnamen sowie der E-Mailadresse werden die Zugänge umgehend eingerichtet. Quelle: Polizei-Führungsakademie, www.pfa.nrw.de
2.3 Sperr-Notruf 116 116 am 1. Juli 2005 gestartet
Der weltweit erste Sperr-Notruf 116 116 hat am 1. Juli 2005 wie geplant seinen Betrieb aufgenommen. Unter der einheitlichen Rufnummer 116 116 können ec- und Kreditkarten, Handys, Mitarbeiterausweise und weitere elek- tronische Berechtigungen 24 Stunden am Tag gesperrt werden, sofern die Her- ausgeber dieser Medien ihren Kunden diesen Schutz anbieten. Zu den Unter- nehmen, die bereits zur Einführung des neuen Sperr-Notrufs dabei sind, gehö- ren die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe mit ec- und Kreditkarten, die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit ec- Karten, American Express mit dem gesamten Kreditkartenprogramm, EURO Kartensysteme (mit MasterCard) und arvato direct services - Bertelsmann mit ihren Mitarbeiterausweisen. Weitere Unternehmen werden in Kürze folgen. Die bekannten Sperr-Nummern der teilnehmenden Unternehmen bleiben wei- terhin erreichbar. Eine Ausweitung des Sperr-Notrufs auf Krankenkassenkar- ten, Kundenkarten sowie Online-Berechtigungen ist vorgesehen. Die Nutzung der 116 116 ist aus dem Inland gebührenfrei. Bei Anruf aus dem Ausland über +49 116 116 fallen die entsprechenden Verbindungskos- ten nach Deutschland an. Zur 100-prozentigen Erreichbarkeit, vor allem aus dem Ausland, steht in der Anfangsphase zusätzlich neben der 116 116 die Berliner Rufnummer 030 - 4050 4050 bereit. Die über den Sperr-Notruf eingehenden Anrufe werden an die jeweils zuständigen Herausgeber von elektronischen Berechtigungen weitergeleitet, erst dort erfolgt dann die ei- gentliche Sperre der zu schützenden Medien. Eine vorherige Registrierung von Kundendaten und Passworten beim Sperr-Notruf ist für Kunden somit nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.sperr-notruf.de. JE
2.4 Ursachen und Kosten der Kriminalität in Deutschland
In seiner im Februar 2005 veröffentlichten Dissertation befasst sich Dr. Hannes Spengler, TU Darmstadt, mit Fragen der Abschreckungswirkung von Strafe und Strafverfolgung sowie den durch Kriminalität verursachten Kosten. Die Arbeit steht unter http://elib.tu-darmstadt.de/diss/000531/spengler_hannes_diss.pdf zum Download zur Verfügung. JE
2.5 Graduiertenkolleg "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit:
Ursachen, Phänomenologie, Konsequenzen"
Unter http://www.uni-marburg.de/menschenfeindlichkeit/ findet sich die Homepage des Graduiertenkollegs "Gruppenbezogene Menschenfeindlich- keit: Ursachen, Phänomenologie, Konsequenzen'"der Universitäten Marburg und Bielefeld. Geleitet wird dieses DFG-Projekt von Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer und Prof. Dr. Ulrich Wagner. In dem Graduiertenkolleg wurden Nachwuchswissenschaftler verschiedener Disziplinen aufgenommen (Soziologen, Erziehungswissenschaftler, Politologen, Kriminologen...) deren Projekte vom Antisemitismus über Fremdenfeindlichkeit (auch in der Polizei) und Rechtsextremismus hin zur Vorurteilsforschung und zu Untersuchungen über Zivilcourage reichen. Quelle: Polizei-Newsletter Nr. 77
2.6 Wettbewerb "Alkoholprävention vor Ort"
In der dritten Runde des kommunalen Wettbewerbs zur Suchtprävention steht die Alkoholprävention im Vordergrund. Ziel ist es, kommunale Maß- nahmen der Alkoholprävention in Deutschland kennen zu lernen und sie einer breiten Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Es sollen Städte, Gemein- den und Kreise ausgezeichnet werden, die mit ihren Maßnahmen der Alko- holprävention in den verschiedenen kommunalen Handlungsfeldern ein gutes Beispiel für andere Kommunen geben. Neben allen deutschen Städten, Kreisen und Gemeinden sind auch Kommu- nalverbände sowie die Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadt- staaten zur Teilnahme eingeladen. Präventionsaktivitäten Dritter (z. B. Wohl- fahrtsverbände, Krankenkassen, Betriebe, Selbsthilfegruppen und andere pri- vate Initiativen) sind willkommen, werden aber nur als Bestandteil der Bewer- bung einer Kommune berücksichtigt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt ein Preis- geld von insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung, die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherungen weitere 10.000 Euro für Maßnahmen zur 'Alkoholprävention für arbeitslose Jugendliche und Erwachsene'. Bewerbungsunterlagen und Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie unter http://www.kommunale-suchtpraevention.de/. Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2005 Quelle: SozialeStadt-News Nr. 07/2005 - 04.07.2005
2.7 Broschüre "Feindbilder und Radikalisierungsprozesse - Elemente
und Instrumente im politischen Extremismus"
Die terroristischen Anschläge vom 11. September 2001 haben die Bedeutung aufgezeigt, die Feindbilder im Rahmen extremistischer Ideologien besitzen. Die Auseinandersetzung mit extremistischen Ideologien muss auch eine Untersu- chung ihrer Feindbilder umfassen. Die in der Broschüre zusammengestellten Vorträge beleuchten dazu Funktionen und Strukturen von Feindbildern wie auch deren Inhalte, so 'Antiamerikanismus, Antiwestlertum und Antizionismus', Antizionismus im Islamismus und Rechtsextremismus und der 'Westen' in Is- lamismus und Linksextremismus. Die Broschüre steht unter http://www.bmi.bund.de/Internet/Content/Broschueren/2005/Feindbilder__u nd__Radikalisierungsprozesse.html als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Quelle: Bundesministerium des Innern, www.bmi.bund.de/
2.8 Loewe Verlagsauftritt "Gegen Gewalt"
Gemeinsam mit der Autorin Elisabeth Zöller hat der Loewe Verlag einen altersübergreifenden Programmauftritt 'Gegen Gewalt' aufgelegt. Er um- fasst ein Bilder-, ein Kinder- und ein Jugendbuch, die altersspezifisch den Umgang mit Gewalt thematisieren. Die von der Autorin beschriebenen Kon- fliktsituationen sollen Lehrern, Erziehern, Eltern sowie den Kindern eine fundierte Gesprächsgrundlage und Ansätze für gezielte Gewaltprävention bieten. In der Reihe 'Gegen Gewalt' sind bislang folgende Titel erschienen: - Ich schieße ... doch! (9.90 EUR, ISBN: 3-7855-5554-7. ab 12 Jahre) - Jetzt bist du dran! Geschichten gegen Gewalt (8,90 EUR, ISBN: 3-7855-5532-6, ab 8 Jahre) - Kim kann stark sein (10,90 EUR, ISBN: 3-7855-5496-6, ab 5 Jahre) Quelle: Loewe Verlag GmbH, www.loewe-verlag.de
2.9 Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz"
Das bundesweite Bündnis für Demokratie und Toleranz führt 2005 zum fünften Mal seinen Wettbewerb 'Aktiv für Demokratie und Toleranz' durch. Es sammelt damit vorbildliche zivilgesellschaftliche Aktivitäten, die sich gegen Intoleranz und Ausländerfeindlichkeit sowie für den gegenseitigen Respekt verschiedener Kulturen einsetzen. Das Bündnis will mit dem Wettbewerb dazu beitragen, dass erfolgreiche Konzepte bekannter werden. Wie im Vorjahr werden Preise zwischen 1.000 und 5.000 EUR in einem Gesamt- betrag von 200.000 EUR vergeben. Einsendeschluss ist der 30. September 2005. Nähere Informationen finden Sie unter www.buendnis-toleranz.de . Quelle: E & C Newsletter, 16.08.2005
2.10 '"ugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremis-
mus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus'"
Der zweite Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung des Aktionsprogramms "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" liegt vor. Der Bericht konzentriert sich auf die Programmumsetzung der durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend direkt verantworteten Teilprogramme "Entimon - Gemeinsam gegen Gewalt und Rechtsextremismus" und "Civitas - initiativ gegen Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern" im Jahr 2004. Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de/Politikbereiche/kinder-und-jugend,did=29906.html Quelle: E & C Newsletter, 16.08.2005
2.11 Europäischer Preis für Drogenprävention
Der Europarat zeichnet insgesamt drei Projekte mit dem Europäischen Preis für Drogenprävention 2006 aus. Wichtigstes Kriterium dabei ist, dass die Projekte von Jugendlichen organisiert sein müssen. Gute Chancen haben Projekte, die sich durch ihre Qualität in der Drogenpräventionsarbeit auszeichnen und darüber hinaus unter direkter Beteiligung von Jugendlichen geplant und umgesetzt werden. Einsendeschluss für Projektvorschläge ist der 1. Oktober 2005. Weitere Informationen finden Sie unter www.coe.int/t/dg3/pompidou/preventionprize/default_EN.asp . Quelle: E & C Newsletter, 16.08.2005
2.12 Fachtagung "Wirkungsorientierte Evaluation - ein neues Wun-
dermittel"
Am 14. und 15. November 2005 veranstalten das Deutsche Jugendinstitut (DJI) sowie das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. (ISS) im Clarion Parkhotel in Göttingen eine Fachtagung zum Thema 'Wirkungsorientierte Evaluation - ein neues Wundermittel". Die Teilnahme ist kostenlos - Anmeldeformulare finden Sie unter www.dji.de/evaluation > Tagungen aktuell oder www.iss-ffm.de/tagungen. Anmeldeschluss ist der 4. Oktober 2005. JE
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2.13 Stockholm Prize in Criminology
Unter der Schirmherrschaft des schwedischen Justizministeriums wurde ein internationaler Preis im Bereich der Kriminologie ausgeschrieben: The Stockholm Prize in Criminology. Der Preis wird für außerordentliche Leistungen in der kriminologischen Forschung oder für die praktische Anwendung der Forschungsergebnisse zur Verbrechensreduzierung und zur Wahrung der Menschenrechte verliehen. Die Ziele des Stockholm Prize in Criminology sind: - verbessertes Wissen über die Ursachen von Verbrechen auf individueller und struktureller Ebene; - effektivere und menschenwürdigere öffentliche Ordnung bei der Behandlung von Straftätern; - bessere Kenntnisse über alternative Strategien zur Verbrechensverhütung innerhalb und außerhalb des Justizwesens; - Richtlinien zur Unterstützung von Verbrechensopfern; - bessere Möglichkeiten zur Reduzierung des weltweiten Problems illegaler oder missbräuchlicher Praktiken in der Rechtspflege. Der Preis wird jährlich, erstmals im Juni 2006, verliehen. Das Preisgeld beträgt mindestens 1 Millionen Schwedische Kronen (ca. 107.000 EUR). Nähere Informationen finden Sie unter http://www.criminologyprize.com/ JE
2.14 Präventionsprojekt gegen sexuellen Kindesmissbrauch
Unter dem Titel 'Kein Täter werden' führt das Institut für Sexualwissen- schaft und Sexualmedizin des Universitätsklinikums Charité in Berlin ge- genwärtig ein Projekt zur Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs durch. Ziel des Forschungsprojektes ist es u.a., darauf hinzuweisen, dass es Männer gibt, die auf Kinder gerichtete sexuelle Impulse verspüren und aus diesem Grund von sich aus und ohne rechtlichen Druck therapeutische Hilfe wollen, um keine sexuellen Übergriffe auf Kinder zu begehen. Das übergeordnete Ziel ist die Senkung der Häufigkeit sexueller Übergriffe auf Kinder durch Etablierung qualifizierter präventiver ambulanter Therapiean- gebote für (potentielle und reale) Dunkelfeld-Täter und die Reduktion von Schwellenängsten der Betroffenen bezüglich einer Inanspruchnahme sol- cher Behandlungsmöglichkeiten. Nähere Informationen finden Sie im Inter- net unter www.charite.de/ch/swsm/dunkelfeld/index.php. JE
3. Termine
1.-2. September 2005 Workshop 'Präventionsprojekte planen, durchführen und überprüfen' in Herne (Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen, www.lpr.nrw.de)
31. August - 3. September 2005 5. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kriminologie in Krakau (www.eurocrim2005.org)
2.-4. September 2005 'Modelle lokaler Bürger(innen)beteiligung' - Projekt- und Methodenwerk- statt in Rehburg-Loccum (Evangelische Akademie Loccum, www.loccum.de)
9.-11. September 2005 Seminar 'Pläne für die frühe Bildung - Und was folgt daraus?' in Rehburg- Loccum (Evangelische Akademie Loccum, www.loccum.de)
10.-18. September 2005 Baden Messe - Sonderschau 'Sicherheit + Prävention' in Freiburg (FWTM Freiburg GmbH & Co. KG, www.fwtm.freiburg.de)
19.-20. September 2005 Seminar 'Allein auf weiter Flur?! - Jugendarbeit mit rechtsextrem orientier- ten Jugendlichen im ländlichen Raum' in Berlin (BAG KJS e.V., www.xenos-initiative.de)
22. September 2005 Landespräventionstag Rheinland-Pfalz in Trier (Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz - Leitstelle Kriminal- prävention, eMail: Helmut.Liesenfeld@ism.rlp.de)
26.-28. September 2005 'Pflegestrukturen der Zukunft - Wie können, wie müssen sie aussehen?' in Rehburg-Loccum (Evangelische Akademie Loccum, www.loccum.de)
28.-30 September 2005 'Jugendarbeit in rechten Szenen' - 14. bundesweites PraktikerInnentreffen in Bremen (Lidice Haus, eMail: amueller@jugendinfo.de)
30. September 2005 Internationales Seminar "Crime Opportunity Profiling of Streets (COPS)" in London (BRE Events, www.bre.co.uk)
18. Oktober 2005 Fachtagung "Fundraising" (Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz - Leitstelle Kriminal- prävention, eMail: bernhard.hoppen-leuschen@ism.rlp.de)
18.-19. Oktober 2005 Essener Sicherheitstage in der Messe Essen (BHE Service GmbH, www.bhe.de)
19.-21. Oktober 2005 Grundlagenqualifizierung 'Ambulante Arbeit mit straffälligen Jugendlichen (Teil 1)' in Celle (Teil 2 vom 5.-7. Dezember 2005) (Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V., www.dvjj.de)
20.-21. Oktober 2005 'Europäische Fachtagung Gewaltfreie Erziehung' in Berlin (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, www.bmfsfj.de/Kategorien/Aktuelles/veranstaltungen)
27.-28. Oktober 2005 Workshop 'Präventionsprojekte planen, durchführen und überprüfen' in Herne (Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen, www.lpr.nrw.de)
Weitere Termine finden Sie auf unserer Homepage unter dem Stichwort 'Kalender'.
4. Verschiedenes
Mitte August 2005 ist die neue Ausgabe von "forum kriminalprävention" mit dem Themenschwerpunkt 'Demographischer Wandel' und weiteren Beiträgen zu den Themen 'Qualitätsmanagement', 'Kommunale Kriminal- prävention', 'Jugendmedienschutz' sowie 'Videoüberwachung' erschienen.
Folgende DFK-Publikationen können bei der Geschäftsstelle (eMail: dfk@kriminalpraevention.de) angefordert oder auf unserer Homepage http://www.kriminalpraevention.de unter 'Service/Downloads/DFK-Publika- tionen' als pdf-Dokumente heruntergeladen werden:
- Die Wirksamkeit der Videoüberwachung
- Präventionseffekte sozialer Kompetenztrainings für Kinder
- Förderung von Vernetzung und Kooperation insbesondere durch Aus-, Fort- und Weiterbildung am Beispiel von Polizei und Jugendsozialarbeit in der Gewaltprävention
- Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention bei Wohn- und Geschäfts- objekten - Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung von aktuellem Täterwissen - Kurzfassung des Projektberichts - Einbruchdiebstähle in der kriminologischen Literatur - Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik - Polizeiliche Sonderauswertung
- Symposium Biometrie und Flughafensicherheit
- Airport-Security - Biometrische Applikationen zur Verbesserung der Sicherheit auf Flughäfen - Ein Diskussionsbeitrag (nur als pdf-Dokument)
- Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Primäre Prävention von Gewalt Gegen Gruppenangehörige - insbesondere: junge Menschen' - Vorwort der Bundesministerin der Justiz Brigitte Zypries - Endbericht der Arbeitsgruppe - Empfehlungen der Arbeitsgruppe (Kurzfassung) - Empfehlungen der Arbeitsgruppe (Langfassung) - Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention im Bereich Hasskriminalität unter besonderer Berücksichtigung primär präventiver Maßnahmen - Hasskriminalität: Ein Überblick aus kriminologischer Sicht - Workshop Reader: Prävention von Hate Crime in Deutschland - Tagungsband zum Symposium 'Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige: nationale und internationale Erfahrungen mit Präventionsstrategien zur Verhütung von Hasskriminalität' (nur als pdf-Dokumente)
- Prävention von Gewalt gegen alte Menschen - private Initiativen
- Hingehen statt wegsehen - Mitmachen statt rumstehen - Das erste Bonner Präventionsspektakel vom 26. Juli 2003 - Teil 1: Dokumentation der Veranstaltung
- Konzepte der Gewalt- und Kriminalprävention sowie der Verkehrs- sicherheit - Kinder stark machen... - Teil 2: Hintergrundinformationen zum Bonner Präventionsspektakel (nur als Druckwerk)
- Sackgasse Gewalt? Erziehung, Prävention, Auswege, Lösungen - Ergebnisse einer Fachtagung
- Interdisziplinäre und kriminalpräventive Maßnahmen im Migrations- prozess am Beispiel türkischstämmiger Jugendlicher - Eine Tagungs- dokumentation
- Arbeitskreis Kriminalprävention und Biometrie - Eine Workshop- Dokumentation
Die DFK-Jahresberichte 2001/2002, 2003 und 2004 können ebenfalls bei der Geschäftsstelle angefordert oder auf unserer Homepage unter 'Stiftung/Jahresberichte' als pdf-Dokumente heruntergeladen werden.
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Der DFK-NEWSLETTER ist ein Produkt der DFK-Geschäftsstelle und kann unter der DFK-Homepage: http://www.kriminalpraevention.de abonniert werden. Bei Darstellungsproblemen kontaktieren Sie bitte unseren Administrator Joachim Eschemann unter der eMail-Adresse: joachim.eschemann@kriminalpraevention.de. Um den DFK-Newsletter zu verlassen, schreiben Sie eine Mail an: dfk@kriminalpraevention.de
Zurückliegende Newsletter können Sie online im Internet unter http://www.kriminalpraevention.de nachlesen.