DFK-Newsletter 47 (Oktober 2005)
DFK-NEWSLETTER Nr. 47 - Oktober 2005
Datum: 27.10.2005
Inhalt:
1. Aktuelles vom DFK
1.1 Fachtagung 'Extremistische Kriminalität: Kriminologie und Prävention?
1.2 Neue Publikation 'Präventionswirkung von Sicherheitstechnik zum
Einbruchschutz?
2. Präventionsnews
2.1 Landesweiter Präventionswettbewerb der Polizei Nordrhein-Westfalen
(NRW) zum Thema 'Schutz älterer Menschen vor Kriminalität?
2.2 6. Berliner Präventionstag
2.3 Arbeitsergebnisse des 'Runden Tisches Pflege? vorgelegt
2.4 Start des Themenportals www.wissen-und-wachsen.de zur frühkindlichen
Erziehung
2.5 'XY-Preis - Gemeinsam gegen das Verbrechen? überreicht
2.6 Studien zur Kommunalen Kriminalprävention
2.7 Kriminalpolitik in Europa
2.8 Leitlinien für die Bildung kreisweiter Netzwerke zum Zweck der
Jugendkriminalitätsprävention
2.9 Studien zur Kriminalität in ländlichen Gebieten
2.10 Gestaltung sicherer Nachbarschaften
2.11 Internet-Gütesiegel
2.12 Betrugsbekämpfung im Internet
3. Termine
4. Verschiedenes
1. Aktuelles vom DFK
1.1 Fachtagung 'Extremistische Kriminalität: Kriminologie und
Prävention?
Am 24. und 25. November 2005 veranstalten die Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) und die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) im Hessischen Landeshaus in Wiesbaden eine bundesweite Fachtagung zum Thema "Extremistische Kriminalität: Kriminologie und Prävention".
Tagungsprogramm: Donnerstag, 24. November 2005
11.00 Uhr: Begrüßung (Prof. Dr. Rudolf Egg, Direktor der KrimZ und Vorstandsvorsitzender des DFK)
11.15 Uhr: Grußworte
12.00 Uhr: Hasskriminalität, extremistische Kriminalität, politisch motivierte
Kriminalität und ihre Prävention (Prof. Dr. Britta Bannenberg, Universität Bielefeld / Prof. Dr. Dieter Rössner, Universität Marburg)
14.30 Uhr: Lagebild extremistischer Kriminalität in Deutschland
(Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes)
15.15 Uhr: Entstehungszusammenhänge extremistischer Kriminalität aus
sozialwissenschaftlicher Sicht (Prof. Dr. Roland Eckert, Universität Trier)
16.30 Uhr: Islamismus: Ursachen und Entstehungsbedingungen (Prof. Dr. Udo Steinbach,
Direktor des Deutschen Orient-Instituts, Hamburg)
17.15 Uhr: Entwicklungen der Fremdenfeindlichkeit und des Antisemitismus in
Deutschland (Prof. Dr. Wolfgang Frindte, Universität Jena)
Freitag, 25. November 2005
09.30 Uhr: Die Unterscheidung von Rechts- und Linksextremismus:
Geschichte, Logik, Leistungsfähigkeit und Problematik
(Prof. Dr. Uwe Backes, Hannah-Arendt-Institut für
Totalitarismusforschung an der TU Dresden)
10.15 Uhr: Präventionserfordernisse bei ideologiemotivierter Devianz
(Prof. Dr. Friedrich Lösel, Universität Erlangen-Nürnberg und
University of Cambridge)
11.30 Uhr: Polizeiarbeit und Prävention bei rechtsextremistischen Aktivitäten
(Wolfgang Klonz, Polizeipräsidium Köln)
12.15 Uhr: Die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in der
Jugendarbeit: ein Überblick
(Dr. Peter Rieker, Deutsches Jugendinstitut, Halle)
14.00 Uhr: Perspektiven politischer Bildung in der Auseinandersetzung mit
Extremismus
(Ulrich Dovermann, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn)
14.45 Uhr: Co-Terrorismus: Neue Perspektiven für die Terrorismusprävention?
(Dr. Uwe Kemmesies, Bundeskriminalamt, Wiesbaden)
Anmeldeformulare und nähere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.kriminalpraevention.de JE
1.2 Neue Publikation 'Präventionswirkung von Sicherheitstechnik zum Einbruchschutz
Mitte November 2005 erscheint die neue Publikation des DFK 'Präventionswirkung von Sicherheitstechnik zum Einbruchsschutz?. In der Broschüre werden die Ergebnisse eines gemeinsam von DFK und der Bosch-Sicherheitssysteme GmbH im Mai 2005 mit Experten aus Wissenschaft und Polizei durchgeführten Workshops dokumentiert.Die Dokumentation kann bei der Geschäftsstelle (eMail: dfk@kriminalpraevention.de) angefordert oder auf unserer Homepage http://www.kriminalpraevention.de unter 'Service/Downloads/DFK-Publikationen' als pdf-Dokument herunter geladen werden. JE
2. Präventionsnews
2.1 Landesweiter Präventionswettbewerb der Polizei Nordrhein-Westfalen (NRW)
zum Thema "Schutz älterer Menschen vor Kriminalität"
Der Wettbewerb richtet sich an die gesamte Bevölkerung in NRW. Mit dem Preis beabsichtigt das Landeskriminalamt NRW, Ideen und Projekte auszuzeichnen, die helfen, Kriminalität gegen ältere Menschen vorzubeugen. Die Initiativen sollen dazu beitragen, das Leben älterer Mitbürger und Mitbürgerinnen sicher zu gestalten und Kriminalitätsängste abzubauen. Projekte wie z.B. gut organisierte Nachbarschaftshilfen und Wohnprojekte, Informationskreise, Trainings, Seminare oder Theaterstücke, die sich positiv auf ein sicheres Leben älterer Menschen auswirken, können bei dem Wettbewerb eingereicht werden; generationsübergreifende Konzepte sind besonders gefragt. Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Verbände oder Einrichtungen; rein kommerziell orientierte Projekte sowie Projekte unter der Federführung der Polizei werden nicht berücksichtigt. Das Preisgeld beträgt insgesamt 7.000 Euro. Die besten Projekte und Ideen werden durch eine unabhängige Jury ausgewählt. Die Preisverleihung durch den Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen findet im April 2006 in Düsseldorf statt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.landespraeventionspreis.de oder bei jeder Polizeidienststelle. Bewerbungen können bis zum 15. Dezember 2005 auf dem Postweg oder per Email gerichtet werden an das Landeskriminalamt NRW/ Dezernat 34, Kennwort: Landespräventionspreis, Völklinger Str. 49, 40221 Düsseldorf, Email: info@landespraeventionspreis.de JE
2.2 6. Berliner Präventionstag
Am 24. November 2005 findet im Rathaus Berlin-Schöneberg der 6. Berliner Präventionstag statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto 'Junge, Junge - Mann, oh Mann...? und befasst sich mit dem Thema 'Männliche Sozialisation und Gewalt?. Zu diesem Thema wird Prof. Dr. Michael Meuser aus Köln vor der Verleihung des diesjährigen Berliner Präventionspreises durch den Regierenden Bürgermeister, Klaus Wowereit, den Hauptvortrag halten. Am Nachmittag besteht Gelegenheit, das Motto des 6. Berliner Präventionstages in sieben Foren thematisch zu vertiefen. Die Titel der Foren lauten: - Helden, Ritter und andere Retter - Starke Typen - starke Jungen!? - Männerbilder in den Medien - Wie sie werden, was sie sind - Jungenstreiche oder Jugenddelinquenz? - Unter uns - von Männern und Prügelknaben - "Das fliegende Klassenzimmer" -Jungenarbeit in Kita und Schule - Spiel, Sport, Kampf und Sieg - brauchen Jungen das? Nähere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.berlin-gegen-gewalt.de JE
2.3 Arbeitsergebnisse des "Runden Tisches Pflege" vorgelegt
Die Bundesministerinnen Renate Schmidt und Ulla Schmidt haben am 12. September 2005 die Empfehlungen der Arbeitsgruppen des 'Runden Tisches Pflege? vorgelegt. Der 'Runde Tisch Pflege? wurde im Herbst 2003 einberufen, um die Lebenssituation hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in Deutschland zu verbessern. An der gemeinsamen Initiative haben Vertreterinnen und Vertreter aus Verbänden, aus Ländern und Kommunen, aus Praxis und Wissenschaft teilgenommen. Vier Arbeitsgruppen des Runden Tischs Pflege haben hierzu eine Vielzahl von Ansatzpunkten herausgearbeitet. So wurden handlungsorientierte Empfehlungen zur Verbesserung der Situation hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in der häuslichen und stationären Versorgung vorgelegt ebenso wie Vorschläge für Bürokratieabbau und der Entwurf einer Charta mit Rechten für pflegebedürftige Menschen in Deutschland. Die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen führt gesammelt die Rechte der Pflegebedürftigen auf, die in verschiedenen Gesetzen verankert sind und hier für die Praxis erläutert werden. Die Arbeitsergebnisse sind im Internet abrufbar unter http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/themen/pflege/4187.php. Sie enthalten u. a. Vorschläge zur Änderung bundesgesetzlicher Vorschriften, zur Verbesserung der Verwaltungspraxis von Heimaufsicht und Medizinischem Dienst der Krankenversicherung sowie zum Abbau von internem Verwaltungsaufwand in den Einrichtungen. Weitere Informationen zu - Partnern des Runden Tischs Pflege, - Arbeitsgruppen des Runden Tischs Pflege, - Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen, - Arbeitsergebnisse des Runden Tischs Pflege, - Häufig gestellte Fragen zur Pflegesituation in Pflegeheimen sowie - Hilfe und Pflege finden Sie unter http://www.bmgs.bund.de oder http://www.bmfsfj.de. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, http://www.bmfsfj.
2.4 Start des Themenportals www.wissen-und-wachsen.de zur
frühkindlichen Erziehung
Am 12. September 2005 hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit Partnern der Initiative D21 das Internetportal http://www.wissen-und-wachsen.de gestartet. Das Portal hält für Erzieher, Erzieherinnen und Tagesmütter aber auch für Eltern praktisches und theoretisches Wissen über frühkindliche Erziehung und über den Ausbau der Kinderbetreuung bereit. Das Thema Sprachförderung wurde zum ersten Schwerpunkt des Portals ausgebaut. Neben der Darstellung fachlicher Ansätze und des aktuellen (wissenschaftlichen) Standes stehen konkrete Praxisbeispiele, spezielle Materialien und vielfältige Anregungen und praktische Alltagstipps im Vordergrund. Weitere Themen zur frühen Förderung von Kindern wie die soziale und personale Entwicklung, Mathematik, Naturwissenschaften, Informationstechnik, musische Bildung, Bewegungserziehung, Auseinandersetzung mit Natur und kultureller Umwelt werden kurzfristig eingebunden. Das Internetportal www.wissen-und-wachsen.de ist als Public-Private-Partnership von Bundesjugendministerium und den D21-Mitgliedern Microsoft Deutschland und Cornelsen Verlag entwickelt worden. Das Deutsche Jugendinstitut übernimmt die inhaltliche Begleitung und das Content-Management. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, http://www.bmfsfj.de
2.5 "XY-Preis - Gemeinsam gegen das Verbrechen" überreicht
Am 14. September hat Bundesinnenminister Otto Schily sieben Bürgerinnen und Bürger mit dem 'XY-Preis - Gemeinsam gegen das Verbrechen? ausgezeichnet, die durch ihr mutiges Eingreifen ein Verbrechen verhindert haben. Der Preis würdigt Bürgerinnen und Bürger, deren Eingreifen dazu beigetragen hat, eine strafbare Handlung zu verhindern, eine solche aufzuklären oder dem Opfer einer Straftat in sonstiger Weise zu helfen. Der Preis wurde in diesem Jahr zum vierten Mal vom Zweiten Deutschen Fernsehen und der Deutschen Kriminalfachredaktion ausgelobt. Die Preisträger erhielten eine Skulptur und ein Preisgeld von 10.000 Euro je Gruppe bzw. Einzelpreisträger. Quelle: Bundesministerium des Innern, http://www.bmi.bund.de
2.6 Studien zur Kommunalen Kriminalprävention
In einer Studie zu zwei kommunalen Präventionsgremien einer Stadt in Nordrhein-Westfalen hat Henning van den Brink im Rahmen seiner Diplomarbeit (veröffentlicht in den Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 3, Kommunale Kriminalprävention, Mehr Sicherheit in der Stadt?, ISBN 3-935979-56-8) durch qualitative Interviews die Sichtweise der Akteure eingefangen und einer eingehenden Interpretation zugänglich gemacht. Aktuell beginnt die Universität Frankfurt, Institut für Kulturgeographie, Stadt- und Regionalforschung (http://www.kulturgeographie.de) eine deutschlandweite Online-Erhebung zur Kommunalen Kriminalprävention, die eine viel versprechende Verbreiterung als auch Vertiefung der Erkenntnislage leisten kann und deshalb vom DFK ausdrücklich unterstützt wird. Die Erhebung ist Bestandteil eines Forschungsprojekts, das sich mit dem Zusammenhang von Sicherheit und Stadtentwicklung in Europa befasst. Ansprechpartnerin ist Frau Verena Schreiber M.A. (Tel 069 798 22933, Mail v.schreiber@em.uni-frankfurt.de). WK
2.7 Kriminalpolitik in Europa
Das Criminological Scientific Council des Europarates, ein Gremium, das u. a. kriminalpolitische Vorschläge für den Europarat erstellt, hat bereits im Jahr 2000 ein Buch mit dem Titel "Crime and Criminal Justice in Europe" zusammengestellt, um über aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich in Europa zu informieren. Das jetzt veröffentlichte Buch "Crime Policy in Europe. Good Practices and Promising Examples" stellt vor allem kriminalpolitische Projekte vor, die als erfolgreich oder erfolgversprechend bewertet werden. Crime Policy in Europe. Good Practices and Promising Examples, Hrsg.: Council of Europe Publishing, Strasbourg 2004, 208 Seiten, 19,- Euro. Bestellung über http://book.coe.int , Fax +33-388413910. Quelle: Polizei-Newsletter Nr. 78
2.8 Leitlinien für die Bildung kreisweiter Netzwerke zum Zweck der
Jugendkriminalitätsprävention
Die vom Büro für Kriminalprävention und Sozialforschung in Eggenthal im Auftrag des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen erarbeiteten Leitlinien entstanden aus der Begleitforschung zum Modellprojekt 'Forum Jugendkriminalität' (forju). Sie stehen im Internet unter http://www.sylvialustig.de/projekte/index.html als Download zur Verfügung. Quelle: Polizei-Newsletter Nr. 79
2.9 Studien zur Kriminalität in ländlichen Gebieten
Gleich zwei australische Studien beschäftigen sich mit der Kriminalität in ländlichen Gebieten und der Frage, ob die niedrigere Kriminalitätsrate dort eine Tatsache ist oder ob es sich hier um ein Konstrukt handelt. Interessanter Weise benutzt der in englischer Sprache erschienene Beitrag den Begriff 'Gemeinschaft? im deutschen Original, um darauf hinzuweisen, dass in der Wissenschaft darüber diskutiert wird, dass diese 'Gemeinschaft? kriminalpräventiv wirken würde. Im Ergebnis zeigen die beiden Beiträge, dass dörfliche Gemeinschaften informelle soziale Normen haben, nach denen bestimmte Straftaten toleriert werden und die Anzeige anderer Straftaten oder Nichtanzeige quasi informell vorgeschrieben wird. Als Konsequenz daraus leiden viele Opfer im Stillen, andere werden dazu genötigt, sich konform mit der Mehrheit zu verhalten und eine Anzeige gegen jemanden aus der eigenen 'Gemeinschaft? nicht zu erstatten. Andere Opfer wiederum werden so eingeschätzt, dass sie ihr Opferwerden 'verdient? haben. Diese Feststellungen beziehen sich nicht nur auf Eigentumsstraftaten, sondern auch auf andere Delikte wie z.B. Sexualstraftaten. Quelle: Barclay, E., Donnermeyer, J. E., & Jobes, P. C. (2004). The dark side of Gemeinschaft: Criminality within rural communities. Crime Prevention and Community Safety: An International Journal, 6(3), 7-22. in: Polizei-Newsletter Nr. 79
2.10 Gestaltung sicherer Nachbarschaften
Ein unter dem Titel ?Design out crime: Creating safe and sustainable communities? erschienenes Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie man Nachbarschaften sicherer gestalten kann. Dabei geht es vor allem um die Perspektiven von Architekten und Städteplanern, für die dieses Buch entsprechende Richtlinien darstellt und Beispiele aus den USA, Großbritannien, den Niederlanden und Skandinavien bereitstellt. Im Ergebnis wird gezeigt, dass mit relativ einfachen Präventionsstrategien, sofern sie rechtzeitig in den Planungsprozess eingebracht werden, Umgebungen sicherer gestaltet werden können. Quelle: Colquhoun, Ian. Design out crime: Creating safe and sustainable communities. London: Elsevier, 2004, 325 pp. In: Polizei-Newsletter Nr. 79
2.11 Internet-Gütesiegel
Nachdem sich die damalige Bundesministerin Künast im August d. J. der Forderung der Initiative D21 e.V. zur Schaffung einheitlicher und objektiv vergleichbarer Kriterien für Internet-Gütesiegel angeschlossen hatte, wollen die führenden Gütesiegelanbieter ihren einheitlichen Qualitätsstandard weiter verbessern. Die Anbieter Trusted Shops, S@fer Shopping, Eurohandelsinstitut 'Geprüfter Online-Shop? (EHI) und internet privacy standards (ips) haben sich verständigt, die seit fünf Jahren geltenden D21-Qualitätskriterien für Gütesiegelanbieter weiter zu vereinheitlichen und schrittweise anzuheben. Zudem soll noch deutlicher gemacht werden, was die einzelnen Siegel über den gemeinsamen Qualitätsstandard hinaus bieten. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.internet-guetesiegel.de Quelle: D21-Newsletter September 2005
2.12 Betrugsbekämpfung im Internet
Bundesinnenminister Otto Schily und die Initiative D21 haben den Abschlussbericht der Projektgruppe 'Effektive Betrugsbekämpfung? veröffentlicht. Die vorgestellten Handlungsempfehlungen für Verbraucher, Wirtschaft und Verwaltung haben das Ziel, die Betrugsgefahr im Internet zu reduzieren. Der vom Bundesinnenministerium unterstützten Projektgruppe unter Leitung von Dr. Anja Bundschuh (Director Government Relations Europe bei eBay) gehörten Vertreter von Unternehmen und Verbänden, die u. a. in den Bereichen Online-Handel und Online-Banking aktiv sind, sowie Mitarbeiter von Strafverfolgungsbehörden, Ministerien und Präventionsgremien an. Die Informationen sowie der Abschlussbericht stehen als Download unter http://www.bmi.bund.de und http://www.initiatived21.de/publikationen zur Verfügung. Quelle: D21-Newsletter Oktober 2005
3. Termine
30. Oktober - 2. November 2005 'Gerichtshilfetagung - Umgang mit Opfersituationen? in Zinnowitz (Arbeitsgemeinschaft Deutsche Gerichtshilfe e.V., Seitenhalde 31/1, 72793 Pfullingen)
8. - 9. November 2005 'Polizeidienststellen und Moscheevereine: Prävention, Kooperation, interkulturelle Kompetenz - Vorstellung des neuen Leitfadens mit gleichem Namen? in Stuttgart (Bundeszentrale für politische Bildung, bpb@fhbund.de)
14. - 15. November 2005 Fachtagung 'Wirkungsorientierte Evaluation - ein neues Wundermittel?? in Göttingen (Deutsches Jugendinstitut, http://www.dji.de)
14. - 17. November 2005 Messe 'Security and Safety Middle East 2005 Exhibition and Conference? in Abu Dhabi (http://www.securityandsafety-me.com)
16. - 17. November 2005 Fachtagung 'Krisen und Katastrophen - Die Bedeutung der Notfallpsychologie für die Erziehungsberatung? in Fulda (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V., http://www.bke.de)
23. - 24. November 2005 Fachtagung der Arbeitskreise Sach-Kriminalität in Kassel (Deutsche Versicherungsakademie, monique.jacobs@versicherungsakademie.de)
24. November 2005 6. Berliner Präventionstag zum Thema 'Junge, Junge - Mann, oh Mann - Männliche Sozialisation und Gewalt? (Landeskommission Berlin gegen Gewalt, http://www.berlin-gegen-gewalt.de)
24. - 25. November 2005 Fachtagung 'Extremistische Kriminalität - Kriminologie und Prävention? in Wiesbaden (Deutsches Forum für Kriminalprävention, http://www.kriminalpraevention.de)
25. - 27. November 2005 Tagung 'Integration - Wohin denn eigentlich? Nation und Identitäten zwischen Leitkultur und Parallelgesellschaften? in Rehburg-Loccum (Evangelische Akademie Loccum, http://www.loccum.de)
28. - 30. November 2005 Tagung 'Industrielle Sicherheit angesichts von Sabotage und Terrorismusgefahren? in Rehburg-Loccum (Evangelische Akademie Loccum, http://www.loccum.de)
28. - 30. November 2005 International Conference '100 years of child protection? in Amsterdam (http://www.childprotection2005.nl)
30. November - 1. Dezember 2005 Tagung 'Europäische Migrationspolitik: Jugendsozialarbeit und Migration in Europa? in Berlin (Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit, http://www.bagejsa.de)
2. - 4. Dezember 2005 SICHER(ER)LEBEN - 2. Wiesbadener Informationstage mit Ausstellung rund um das Thema Sicherheit (http://www.sichererleben.de)
2. - 4. Dezember 2005 Tagung 'Bildung in der Einwanderungsgesellschaft? in Rehburg-Loccum (Evangelische Akademie Loccum, http://www.loccum.de)
3. - 4. Dezember 2005 Tagung 'Coolness- & Soziale Kompetenz - Methoden des Sozialen Lernens und der Konfrontativen Pädagogik in der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? in Schwerte (Amt für Jugendarbeit Haus Villigst, http://www.gewaltakademie.de)
6. - 7. Dezember 2005 Interdisziplinäre Stalking-Konferenz in Frankfurt/M. (http://www.stalkingkonferenz.de)
12. Dezember 2005 Tagung 'Altersdiskriminierung - Alterspotenziale - Wie sieht der Alltag aus?? in Köln (Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen, landespraeventionsrat@mail.lpr.nrw.de)
12. - 14. Dezember 2005 'Sozialpädagogische Diagnostik in der Jugendhilfe & im Strafverfahren? in Trier (Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V. http://www.dvjj.de)
13. Dezember 2005 'Crime City? Kriminalität, Kriminalitätsfurcht und kommunale Kriminalprävention in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts? in Stuttgart (Akademie der Diözese Rottenburg - Stuttgart, http://www.akademie-rs.de)
Weitere Termine finden Sie auf unserer Homepage unter dem Stichwort 'Kalender'.
4. Verschiedenes
Mitte November 2005 erscheint die neue Ausgabe von "forum kriminalprävention" mit dem Themenschwerpunkt "Gewaltprävention".
Folgende DFK-Publikationen können bei der Geschäftsstelle (eMail: dfk@kriminalpraevention.de) angefordert oder auf unserer Homepage http://www.kriminalpraevention.de unter 'Service/Downloads/DFK-Publikationen' als pdf-Dokumente heruntergeladen werden:
- Präventionswirkung von Sicherheitstechnik zum Einbruchschutz - Workshopdokumentation (ab Mitte November 2005)
- Die Wirksamkeit der Videoüberwachung
- Präventionseffekte sozialer Kompetenztrainings für Kinder
- Förderung von Vernetzung und Kooperation insbesondere durch Aus-, Fort- und Weiterbildung am Beispiel von Polizei und Jugendsozialarbeit in der Gewaltprävention
- Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention bei Wohn- und Geschäfts- objekten - Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung von aktuellem Täterwissen - Kurzfassung des Projektberichts - Einbruchdiebstähle in der kriminologischen Literatur - Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik - Polizeiliche Sonderauswertung
- Symposium Biometrie und Flughafensicherheit
- Airport-Security - Biometrische Applikationen zur Verbesserung der Sicherheit auf Flughäfen - Ein Diskussionsbeitrag (nur als pdf-Dokument)
- Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Primäre Prävention von Gewalt Gegen Gruppenangehörige - insbesondere: junge Menschen? - Vorwort der Bundesministerin der Justiz Brigitte Zypries - Endbericht der Arbeitsgruppe - Empfehlungen der Arbeitsgruppe (Kurzfassung) - Empfehlungen der Arbeitsgruppe (Langfassung) - Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention im Bereich Hasskriminalität unter besonderer Berücksichtigung primär präventiver Maßnahmen - Hasskriminalität: Ein Überblick aus kriminologischer Sicht - Workshop Reader: Prävention von Hate Crime in Deutschland - Tagungsband zum Symposium 'Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige: nationale und internationale Erfahrungen mit Präventionsstrategien zur Verhütung von Hasskriminalität? (nur als pdf-Dokumente)
- Prävention von Gewalt gegen alte Menschen - private Initiativen
- Hingehen statt wegsehen - Mitmachen statt rumstehen - Das erste Bonner Präventionsspektakel vom 26. Juli 2003 - Teil 1: Dokumentation der Veranstaltung
- Konzepte der Gewalt- und Kriminalprävention sowie der Verkehrs- sicherheit - Kinder stark machen... - Teil 2: Hintergrundinformationen zum Bonner Präventionsspektakel (nur als Druckwerk)
- Sackgasse Gewalt? Erziehung, Prävention, Auswege, Lösungen - Ergebnisse einer Fachtagung
- Interdisziplinäre und kriminalpräventive Maßnahmen im Migrations- prozess am Beispiel türkischstämmiger Jugendlicher - Eine Tagungs- dokumentation
- Arbeitskreis Kriminalprävention und Biometrie - Eine Workshop- Dokumentation
Die DFK-Jahresberichte 2001/2002, 2003 und 2004 können ebenfalls bei der Geschäftsstelle angefordert oder auf unserer Homepage unter 'Stiftung/Jahresberichte? als pdf-Dokumente heruntergeladen werden.
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Der DFK-NEWSLETTER ist ein Produkt der DFK-Geschäftsstelle und kann unter der DFK-Homepage: http://www.kriminalpraevention.de abonniert werden. Bei Darstellungsproblemen kontaktieren Sie bitte unseren Administrator Joachim Eschemann unter der eMail-Adresse: joachim.eschemann@kriminalpraevention.de. Um den DFK-Newsletter zu verlassen, schreiben Sie eine Mail an: dfk@kriminalpraevention.de
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