Newsletter Nr. 97  |   01. April 2015

Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK)

Liebe Leserinnen und Leser,

„Jedem redlichen Bemühn sei Beharrlichkeit verliehn“ hat schon Goethe uns empfohlen...

1. Der Deutsche Präventionstag (DPT)

rundet 2015 zum zweiten Mal und hat sich in zwanzig Jahren kontinuierlich entwickelt. Zum 20. DPT mit dem Schwerpunktthema „Prävention rechnet sich. Zur Ökonomie der Kriminalprävention" werden am 8./9. Juni in Frankfurt mehrere tausend Teilnehmende und Gäste erwartet. Das DFK wird als ständiger Veranstaltungspartner mit einem Präsentationsstand vor Ort sein und liefert zudem Programmbeiträge:

• Präventionsarbeit in Schulen und ihr Implementierungsprozess >
  (Wolfgang Kahl, Christine Liermann / DFK & Dr. Jutta Wedemann / Leuphana Universität Lüneburg)

• Finanzanreize zum Einbau von Sicherheitstechnik gegen Wohnungseinbruch >
  (Reinhold Hepp & Detlev Schürmann / DFK)
  

• Mehr Kooperation wagen - damit sich Prävention besser rechnet >
  (Wolfgang Kahl / DFK)

2. forum kriminalprävention 1-2015

Im aktuellen Heft forum kriminalprävention 1-2015 informiert Erich Marks über die Neuerungen beim Jubiläums-DPT und empfiehlt das reichhaltige Programm, das dem aktuellen forum beiliegt.

„Kommunale Prävention - Chance für kooperatives Handeln“ ist das Titelthema.

• Hennig van den Brink schildert die beharrliche Entwicklung kommunaler Präventionsgremien und spitzt die Analyse mit der Frage „Auslauf oder Erfolgsmodell?“ zu.
• Sandra Hahn, Sabine Kaldun & Detlev Schürmann“ zeigen am Beispiel des Wohnquartiers Bonn-Neu-Tannenbusch, wie Netzwerkarbeit mit Hilfe eines integrierten Handlungskonzeptes im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramms „Soziale Stadt - Investitionen im Quartier“ gestaltet werden kann.
• „Kein Kind zurücklassen!“ (KeKiz) ist die Maxime eines Modellvorhabens von NRW-Landesregierung und Bertelsmann Stiftung: Seit 2012 verbessern 18 Städte und Landkreise in Nordrhein-Westfalen ihre Präventionsarbeit, in dem die Angebote und Leistungen besser aufeinander abgestimmt werden. Regina von Görtz berichtet von den ersten Erkenntnissen der Begleitforschung.
• Schließlich werden im Beitrag von Inga Frantz Empfehlungen für die Verbreitung evidenzbasierter Prävention gegeben, die sie aus dem kommunalen Projekt „FAMOS - Familien optimal stärken“ in Paderborn ableitet.

Weitere interessante Beiträge enthält die Online-Ausgabe:

• Auf dem Weg zur wissensbasierten Radikalisierungsprävention?
• Förderung toleranter Einstellungen und Prävention von Vorurteilen
• Barometer Sicherheit in Deutschland (BaSiD)

Lesen Sie hier die Onlineausgabe der forum kriminalprävention 1-2015 >

3. „Engagement“ (APuZ 14-15/2015)

titelt die aktuelle Ausgabe von „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ), die von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) herausgegeben wird. Bürgerengagement wird allerorts als wichtiges aber schwer realisierbares Kernelement kommunaler Kriminalprävention gesehen. Ein Blick in APuZ lohnt sich, um Impulse für Engagementförderung zu erhalten:

• Die Vielfalt des Engagements - Eine Herausforderung an Gesellschaft und  Politik > 
• Grundlagen und Perspektiven guter Engagementpolitik >
• Über die Zukunft von Engagement und Engagementpolitik >
• Der Bundesfreiwilligendienst: Ein Erfolgsmodell für alle? >
• Freiwilliges Engagement von Zuwanderern >
• Engagement im Quartier >
• Engagement in der Flüchtlingshilfe >
• Ehrenamt statt Sozialstaat? >

Ergänzende Information: Der Deutsche Engagementpreis, der vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ), dem Generali Zukunftsfonds und seit 2015 auch von der Deutschen Fernsehlotterie gefördert wird, hat eine neue Ausrichtung erhalten.

4. Erweiterung der Datenbestände in KrimDok um rund 51.000 Titel

KrimDok ist ein bibliographisches Nachweissystem kriminologischer Literatur, das auch für Präventionsakteure in den unterschiedlichen Handlungsebenen und -feldern interessant ist. Es wird an der Tübinger Eberhard-Karls-Universität in Kooperation zwischen dem Institut für Kriminologie und dem Fachinformationsdienst Kriminologie der Universitätsbibliothek kostenlos angeboten. Die Datenbank setzt sich aus verschiedenen Literatur- bzw. Buchbeständen zusammen und enthält sowohl deutschsprachige als auch fremdsprachige kriminologische Literaturnachweise. Die Recherche der Bestände ist unter einer Suchoberfläche möglich.

Ende März 2015 wurde ein Projekt beendet, mit dem rund 51.000 Titel der ehemaligen Heidelberger Dokumentation elektronisch eingespeist werden konnten. Damit ist der recherchierbare Bestand von KrimDok um rund 20% gewachsen.

Hier geht es zur KrimDokRecherche >

5. DFK-Newsletter 96 (März 2015)

Beim Versand des letzten Newsletters sind aus technischen Gründen nicht alle Abonnenten erreicht worden. Der Vollständigkeit halber ein Blick zurück und in die neue DFK-Website.

6. Ein Huhn legt im Jahr durchschnittlich 293 Eier

293 Eier legte ein Huhn im Jahr 2014 im Durchschnitt, das heißt fast jeden Tag ein Ei. Im Jahr 2014 wurden in Deutschland insgesamt 11,5 Milliarden Eier von rund 39,5 Millionen Legehennen gelegt, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der bevorstehenden Osterfeiertage weiter mit.

Lieber Leserinnen und Leser, präzise im Sinne von Erich Kästner „Wer was zu sagen hat, hat keine Eile. Er lässt sich Zeit und sagt’s in einer Zeile“ wünsche ich Ihnen sehr herzlich:

„Frohe Ostern!“

Ihr Wolfgang Kahl